Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei Waidhaus stellt gefälschten Führerschein sicher
Waidhaus - Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus haben in der Nacht auf Montag (16. September) eine Urkundenfälschung aufgedeckt und einen ukrainischen Führerschein sichergestellt. Gegen den Besitzer wird nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen eingeleitet.
Der 36-jährige Ukrainer war als Insasse eines Fernreisebusses auf dem Weg nach Frankreich und musste einen kurzen Zwischenstopp bei der Bundespolizeiinspektion Waidhaus einlegen. Beamte kontrollierten ihn an der Grenzkontrollstelle an der A6 in Waidhaus und ließen die Handschellen klicken. Der 36-Jährige überreichte den Grenzbeamten einen ukrainischen Reisepass und zeigte eine Fotografie eines französischen Aufenthaltstitels auf seinem Smartphone. Bei näherer Betrachtung des Fotos, bemerkten die Beamten einen Führerschein in der Handyhülle des Ukrainers, der offensichtliche Fälschungsmerkmale aufwies. Der anfängliche Verdacht, dass es sich bei dem Führerschein um eine Fälschung handelte, bestätigte sich bei genauer Überprüfung des Dokuments. Bei einer anschließenden Befragung gestand der Ukrainer ein, dass der Führerschein gefälscht ist. Die Bundespolizei Waidhaus leitet nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen ein. Da die französischen Behörden die Echtheit des am Handy vorgezeigten Aufenthaltstitels bestätigt hatten, konnte der 36-Jährige weiterreisen. Der gefälschte Führerschein lagert nun in der Asservatenkammer der Bundespolizeiinspektion Waidhaus.
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Tobias Pfeiffer
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