Hilfeschreie in der Hufeisenstraße – Polizei sucht Zeugen
Hilfeschreie einer Frau haben gestern gegen 21:00 Uhr in der Hufeisenstraße in Neubrandenburg einen Polizei- und Rettereinsatz ausgelöst. Am Notruf hatte sich eine junge Frau gemeldet, die völlig aufgelöst weinte und überwiegend auf Arabisch schrie. Eine Passantin bemerkte das, nahm ihr das Handy weg und beschrieb dem Notrufmitarbeiter die Situation.
Die Frau lag auf dem Boden und schien extrem panisch zu sein. Rettungskräfte haben sich zunächst vor Ort um sie gekümmert und sie später ins Klinikum mitgenommen.
Aufgrund von Aussagen der 21-jährigen Afghanin soll es einen gewalttätigen Übergriff auf sie durch zwei Männer gegeben haben. Das Ganze soll in einem Hinterhof auf Höhe der Hufeisenstraße 60 passiert sein. Unklar ist bisher, was genau bei dem Übergriff passiert ist. Die Kriminalpolizei schließt nichts aus und ermittelt derzeit in alle Richtungen.
Zudem gibt es bisher keine konkrete Beschreibung zu den beiden mutmaßlichen Tätern, sondern lediglich die Vermutung, dass sie arabischen Ursprungs gewesen sein könnten.
Noch am Abend kam zur Unterstützung ein Spurensuchhund der Polizei zum Einsatz. Die Spur hat sich jedoch verlaufen.
Da im Bereich des mutmaßlichen Tatorts sehr viele Menschen wohnen, bittet die Polizei um Mithilfe aus der Bevölkerung:
Wer einen Vorfall in der Hufeisenstraße oder auch in der unmittelbaren Umgebung beobachtet hat, mögliche Täter beschreiben könnte oder auch einfach nur die Schreie der Frau gehört hat, meldet sich bitte bei der Polizei unter 0395 / 55825224 oder richtet sachdienliche Hinweise an die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de
Jede Beobachtung - auch wenn sie jemandem bisher noch so banal erschienen ist - kann zur Aufklärung des Falls beitragen!
Rückfragen bitte an:
Claudia Berndt
Polizeiinspektion Neubrandenburg
Pressestelle Polizeiinspektion Neubrandenburg
Telefon: 0395/5582-5003
E-Mail: pressestelle-pi.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de