Bundespolizeidirektion München: Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr / Wiesnbesucher betritt Gleise zum Urinieren

Am Sonntagabend (22. September) kam es am Haltepunkt Hackerbrücke in München zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr, als ein Mann die Gleise betrat, um dort zu urinieren. Gegen 21:30 Uhr meldeten die an der Hackerbrücke eingesetzten Einsatzkräfte der Bundespolizei eine eingeleitete Schnellbremsung einer S-Bahn. Grund dafür war, dass sich eine Person im Gleisbereich des Bahnsteigs 1 aufhielt. Ermittlungen ergaben, dass ein 26-jähriger deutscher Staatsangehöriger die Gleise betreten hatte, um dort zu urinieren. Sicherheitskräfte der Deutschen Bahn signalisierten daraufhin dem Triebfahrzeugführer der einfahrenden S-Bahn "Halt". Der Triebfahrzeugführer leitete sofort eine Schnellbremsung ein und brachte die S-Bahn wenige Meter vor der Person zum Stehen. Glücklicherweise kam es zu keinem Personen- oder Sachschaden. Der Mann wurde durch Einsatzkräfte der Bundespolizei in Obhut genommen und konnte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen seinen Weg fortsetzen. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,7 Promille. Im S-Bahn-Verkehr kam es nur zu wenigen Minuten Verspätung. Gegen den Münchner wurde ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Rückfragen bitte an: Sina Dietsch Pressestelle Telefon: 089 515550-1103 E-Mail: presse.muenchen@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg. Sie finden unsere Wache und unseren Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst in der Denisstraße 1, rund 500m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und Freising. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 0 zu erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter oder oben genannter Kontaktadresse.