BPOLI MD: Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl – Gesuchter kann 1500 Euro nicht zahlen und muss ins Gefängnis
Am Mittwoch, den 25. September 2024 stellte eine Streife der Bundespo-lizei gegen 21:30 Uhr einen jungen Mann auf dem Hauptbahnhof Stendal fest und kontrollierte ihn. Beim anschließenden Abgleich seiner ermittelten Personalien im Informationssystem der Polizei wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Stendal per Vollstreckungshaftbefehl nach dem 26-Jährigen suchte. Im April dieses Jahres verurteilte ihn das Amtsgericht Stendal wegen Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 1500 Euro beziehungsweise zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 75 Tagen. Weder stellte der aus Afghanistan Stammende sich, trotz zuvor ergangener Ladung, dem Strafantritt, noch zahlte er den auferlegten Geldbetrag. Demnach erließ die genannte Staatsanwaltschaft Ende August den Haftbefehl. Die Beamten eröffneten ihm diesen, nahmen ihn fest und für die weiteren notwendigen Maßnahmen mit auf das Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof. Der Gesuchte konnte abermals die finanziellen Sanktionen nicht aufbringen, demnach wurde er in eine Justizvollzugsanstalt überstellt und die ausschreibende Behörde entsprechend informiert.
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