Schockanrufe bei Kaarster Senioren
Gleich mehrfach haben bislang unbekannte versucht, ältere Menschen aus Kaarst zu betrügen. So erhielt eine 82-Jährige am Mittwoch (25.09.) gegen 14:30 einen Anruf einer unbekannten Nummer. Die Anrufer, der sich als Polizist ausgab, behaupteten, der Sohn der Seniorin sei in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt gewesen und befinde sich nun auf der Polizeiwache. Die Kaarsterin müsse eine Kaution zahlen, um ihn frei zu bekommen. Als sie ankündigte, die Wache aufsuchen zu wollen, wurde das Gespräch unvermittelt beendet.
Am selben Tag, gegen 15:50 Uhr, erhielt ein 82-jähriger Mann aus Kaarst einen weiteren Schockanruf. Auch hier wurde von angeblichen Polizeibeamten von einem Verwandten berichtet, der an einem Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang beteiligt gewesen sein soll. Anschließend wurden Vermögenswerte des Seniors erfragt und das Gespräch beendet.
Ein dritter Versuch, ältere Menschen am Telefon zu betrügen, ereignete sich gegen 16.30 Uhr. Einer 77-jährigen Kaarsterin wurde eine fast identische Geschichte präsentiert. Die Senioren erkannte jedoch den Betrugsversuch, beendete das Gespräch und erstattete Anzeige.
Enkeltrick, angebliche Handwerker oder falsche Polizeibeamten: Die Maschen, mit denen Betrüger versuchen, an Geld oder Wertsachen meist älterer Menschen zu kommen, sind vielfältig. Daher ist Vorsicht geboten. Die Polizei rät: Seien Sie misstrauisch und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Beenden Sie das Gespräch sofort, wenn Ihnen Zweifel kommen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Telefonnummer 110.
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