Bundespolizeidirektion München: Reisende mit Softairwaffe bedroht / Bundespolizei ermittelt gegen 29-Jährigen
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Am Freitagabend (27. September) informierte ein Zeuge die Bundespolizeiinspektion München über einen Vorfall am Bahnhof Pasing. Ein 29-jähriger Mann aus Somalia hatte in der Haupthalle des Bahnhofs mit einer Schusswaffe hantiert und diese mehreren Personen vor das Gesicht gehalten.
Der Zeuge, ein 50-jähriger Deutscher, beobachtete die Situation aus einigen Metern Entfernung und alarmierte gegen 20 Uhr umgehend die Polizei. Kurz nach dem Vorfall traf eine Streife der Bundespolizei am Bahnhof ein und konnte den Tatverdächtigen feststellen. Bei der Durchsuchung des Mannes wurde im Hosenbund eine Softairwaffe aufgefunden, die nicht die erforderliche Kennzeichnung aufwies, was einen Verstoß gegen das Waffengesetz darstellt. Im Magazin der Waffe fanden die Beamten zudem mehrere Softair-Kugeln.
Der 29-Jährige, der keinen festen Wohnsitz hat und mit 0,8 Promille alkoholisiert war, wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gelassen.
Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Bedrohung sowie im Rahmen eines Bußgeldverfahrens wegen dem Verstoß gegen das Waffengesetz gegen den Mann. Betroffene der Bedrohung werden gebeten, sich bei der Bundespolizei unter der Telefonnummer 089 515 550 0 zu melden.
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