Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei zieht „positive Halbzeitbilanz“ des Einsatzes zum 189. Münchner Oktoberfest
Seit dem 21. September 2024 befindet sich die verstärkte Münchner Bundespolizei anlässlich des 189. Münchner Oktoberfestes im Einsatz.
Gleich vorweg: Die Halbzeitbilanz der Bundespolizei im bahnpolizeilichen Aufgabenbereich fällt überwiegend positiv aus. In den ersten sieben Tagen (bis Freitagnacht, 27. September) kam es zu 183 Straftaten, vor allem im Hauptbahnhof und am Wiesnbahnhof Hackerbrücke.
So kam es im bahnpolizeilichen Zuständigkeitsbereich zu 16 einfachen Körperverletzungen (2023: 15) und 5 gefährliche Körperverletzungen (2023: 6). Im Bereich der Widerstände, tätlichen Angriffe gegen Bundespolizistinnen und Bundespolizisten sowie Rettungskräfte war ein deutlicher Rückgang auf 10 (2023: 15) zu verzeichnen.
Einen leichten Anstieg gab es im Bereich der angezeigten Diebstähle (2024: 28, 2023: 23). Erfreulich ist, dass bei der Bundespolizei keine Sexualdelikte (2023: 1) und nur eine Beleidigung auf sexueller Basis (2023: 1) angezeigt wurden. Allgemeine Beleidigungen kamen mit 13 erfassten Fällen etwas häufiger vor (2023: 10). Auch bei Fest- und Ingewahrsamnahmen (2024: 5, 2023: 11) sind die Zahlen rückläufig. 153 Platzverweise wurden bislang ausgesprochen und damit deutlich mehr als im Vorjahr (2023: 110).
Bisher wurde ein Polizeibeamter verletzt. Im Jahr 2023 gab es zu diesem Zeitpunkt jedoch noch keine verletzten Beamtinnen und Beamten in der Wiesn-Halbzeitstatistik der Bundespolizei.
Die Anzahl der Hilfeleistungen ging leicht auf 51 zurück (2023: 54). Deutlich angestiegen ist hingegen die Zahl der aufgenommenen Streitschlichtungen auf 58 (2023: 39).
Bedauerlicherweise stiegen die Fälle von gefährlichen Eingriffen in den Bahnverkehr auf 4 (2023: 0) und auch im Bereich festgestellter Sachbeschädigungen (2024: 31, 2023: 24) gibt es deutliche Zuwächse in der Wiesn-Halbzeitbilanz der Bundespolizei.
Der Einsatzleiter der Bundespolizei, Leitender Polizeidirektor Steffen Quaas, zeigt sich "grundsätzlich zufrieden mit dem Zahlenwerk wie dem hohen Engagement, der rund 200 Einsatzkräfte aus ganz Bayern, die die Bundespolizei - trotz anhaltendem Migrationseinsatzes- zu Schwerpunktzeiten zusammen in den Einsatz bringt."
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