Wild tot, Auto kaputt – Vorsicht vor Wildwechsel
Bei einem Unfall mit einem Damwild auf der B104 zwischen Neu Panstorf und Remplin wurde das Auto des Fahrers gestern Abend gegen 19:25 Uhr so beschädigt, dass es geborgen werden musste. Der Schaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Das Tier ist verendet, der Fahrer blieb unverletzt.
Wenn es dämmert oder dunkel ist, dann ist nicht nur das Wild aktiv, sondern meist auch schwer bzw. spät für Fahrer sichtbar. In den vergangenen Tagen hat die Zahl der Einsätze wegen Wildunfällen wieder zugenommen. Kleinere Tiere wie Füchse, Waschbären oder Hasen sterben bei dem Unfall meist sofort, können aber dennoch beim Zusammenprall erhebliche Schäden am Fahrzeug verursachen.
Gerade wenn größere Wildtiere plötzlich auf der Fahrbahn stehen, sollten Fahrzeugführer unbedingt versuchen, nur zu bremsen und das Lenkrad weiter gerade zu halten. Nach links oder rechts auszuweichen birgt die Gefahr, am Baum oder im Gegenverkehr zu landen.
Die Polizei ruft zu erhöhter Vorsicht und zu Weitblick im Zusammenhang mit möglichem Wildwechsel auf. Alle Verkehrsteilnehmer sollten versuchen dazu beizutragen, das eigene Leben und das der Tiere nicht unnötig in Gefahr zu bringen.
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Claudia Berndt
Polizeiinspektion Neubrandenburg
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