Person im Gleis – Bahnstrecke zeitweise gesperrt

Am gestrigen Nachmittag informierte die Notfallleitstelle der DB AG die Bundespolizeiinspektion Rostock darüber, dass sich eine Person im Gleisbereich auf der Bahnstrecke Hamburg in Richtung Schwerin auf Höhe des Bahnkilometers 236,4 zwischen Büchen und Schwanheide befinde. Aufgrund dessen musste die Bahnstrecke gesperrt und der RE 3975 von Hamburg Hbf. nach Rostock Hbf. eine Gefahrenbremsung einleiten. Hierbei kam es zu keinem Personen- oder Sachschaden. Neben den sofort eingesetzten Bundespolizisten der Bundespolizeireviere Schwerin und Lübeck, kamen auch die eingesetzten Kräfte der Landespolizei, Polizeirevier Hagenow zum Einsatz. Diese konnten den 20-jährigen Mann im Gleisbereich feststellen und aus dem Gefahrenbereich herausholen. Im Rahmen der Identitätsfeststellung zeigte sich der 20-jährige Iraner gegenüber den Landespolizisten zunächst unkooperativ und kam den polizeilichen Maßnahmen nicht nach. Aufgrund dessen musste er im weiteren Verlauf gefesselt werden, wogegen er sich auch körperlich zur Wehr setzte und versuchte, einem Beamten die Waffe aus dem Holster zu entreißen, was ihm jedoch nicht gelang. Zwei Landespolizisten wurden hierbei leicht verletzt, konnten aber ihren Dienst fortsetzen. Nach dem Eintreffen der Bundespolizisten wurde der Mann diesen übergeben, die ihn in Gewahrsam nahmen und an den Betreuer seiner Wohneinrichtung übergaben. Die Bahnstrecke war von 17:13 Uhr bis 17:26 Uhr gesperrt und führte bei fünf Zügen zu insgesamt 74 Minuten Verspätung. Gegen den Mann wurde nun ein Ermittlungsverfahren u.a. wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung eingeleitet. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Sascha Alexas Telefon: 0381 / 2083 - 1003 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .