BPOL NRW: Passanten mit Nerf-Gun beschossen – Bundespolizei stellt 42-Jährigen mit Messern und Axtstielen
Bundespolizisten beobachteten am gestrigen Morgen (3. Oktober) einen Mann am Hauptbahnhof Dortmund, der mit einer Spielzeugpistole auf Reisende schoss. Während der strafprozessualen Maßnahmen offenbarte sich, dass er eine weitere Spielzeugwaffe, mehrere Griffe einer Axt sowie zwei Messer mit sich führte.
Gegen 4:55 Uhr bestreiften Einsatzkräfte der Bundespolizei den Dortmunder Hauptbahnhof. Dabei beobachteten sie einen 41-Jährigen, der vor dem Hauptbahnhof, auf Höhe eines ansässigen Schnellrestaurants, mit seinem Fahrrad in Schrittgeschwindigkeit an Reisenden vorbeifuhr und diese mit einer Nerf-Gun auf Gesichtshöhe beschoss. Die Beamten hielten den deutschen Staatsbürger umgehend an und tasteten ihn ab. Hierbei stellten sie einen 70 cm lange Axtstiel fest, welchen der Mann unter seiner Kleidung trug. Zur Eigensicherung wurde der Mann aus Werl umgehend mittels Handfesseln von den Polizeibeamten fixiert. Auf Nachfrage gab der Deutsche gegenüber den Einsatzkräften an, dass er auch zwei Messer mit sich führen würde.
Nachdem die Beamten den Betroffenen der Bundespolizeidienststelle zugeführt hatte, durchsuchten sie ihn. Dabei fanden die Polizisten zwei zugriffsbereite Cuttermesser sowie eine weitere Nerf-Gun auf. Zudem stellten sie in seinem Rucksack zwei weitere Axtstiele mit einer Länge von 40 cm fest. Als die Einsatzkräfte den 41-Jährigen mit dem Sachverhalt konfrontierten, gab dieser an, dass er sich mit den Gegenständen schützen wolle.
Passanten, die durch die Schüsse verletzt wurden, wurden nicht ermittelt.
Die Bundespolizisten stellten die aufgefundenen Objekte sicher und erteilte dem deutschen Staatsbürger einen Platzverweis für den Hauptbahnhof Dortmund. Zudem wird sich der Mann aus Werl nun wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie wegen der Belästigung der Allgemeinheit verantworten müssen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Pressestelle
Pia Leonhardt
Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012
Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund
Weitere Informationen erhalten Sie unter oder
unter oben genannter Kontaktadresse.