Lübeck – St. Jürgen / Zwei Fahrten unter Betäubungsmitteleinfluss bei Kontrollen festgestellt
Am vergangenen Mittwoch führten Beamtinnen und Beamte des 4. Polizeireviers Lübeck eine Standkontrolle im St.-Jürgen-Ring durch. Zeitweise unterstützte dabei der kommunale Ordnungsdienst der Hansestadt Lübeck. Trotz eines starken Verkehrsaufkommens konnte die Belastung des fließenden Verkehrs weitgehend auf ein Minimum beschränkt werden. Im Fazit wurden diverse Verstöße festgestellt und geahndet.
In der Zeit zwischen 15:00 und 18:00 Uhr passierten etwa 500 Fahrzeuge die Kontrollstelle und wurden einer Sichtkontrolle unterzogen. Ein vor der Kontrollstelle befindlicher ziviler Vorposten meldete vor allem Handyverstöße an die Kontrollkräfte, um gezielt Verkehrsteilnehmer einer entsprechenden Kontrolle zu unterziehen. Insgesamt leiteten die Beamten neun Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Nutzens von Mobiltelefonen am Steuer gegen Führer verschiedenster PKW ein. Ein 33-jähriger LKW-Fahrer aus Lübeck wurde ohne einen angelegten Gurt angehalten. Bei der Kontrolle stellten die Beamten Anzeichen für einen vorherigen Betäubungsmittelkonsum fest und ließen eine Blutprobe entnehmen.
Durch weitere anlassunabhängige Kontrollen konnten mehrere andere Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet werden:
Ein kontrollierter Hyundai i10 war seit Wochen nicht mehr versichert und durch die örtliche Zulassungsstelle in Nordrhein-Westfalen zur Entstempelung ausgeschrieben. Neben der durchgeführten Entstempelung leitete die Polizei ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz gegen den 35-jährigen Fahrzeugführer ein.
Ein 32-jähriger Fahrzeugführer aus Lübeck führte einen PKW mit als gestohlen gemeldeten Kennzeichen. Der Wagen war zudem weder zugelassen, noch versichert. Daneben bestand der Verdacht, dass der 32-Jährige unter dem Einfluss von Marihuana stand. Das hatte die Entnahme einer Blutprobe zur Folge. Den Mann erwarten nun entsprechende Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren.
Ins Visier geriet auch ein Opel Astra mit französischen Kennzeichen. Der 31-jährige Fahrzeugführer zeigte starke Ausfallerscheinungen, die auf einen Betäubungsmittelkonsum hinwiesen. Auch hier ließen die Beamten eine Blutprobe entnehmen und leiteten ein Strafverfahren ein. Der Mann war außerdem nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Bei der Durchsuchung des PKW fanden die Beamten neben mehreren Gramm Kokain ein fremdes Ausweisdokument sowie eine Kreditkarte einer dritten Person. Wie der Fahrzeugführer in den Besitz der Gegenstände gekommen ist, ist nun Gegenstand weiterer Ermittlungen.
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