Versuchte Erpressung
(bae)Am 04.10.2024 wurde durch die Polizei in Lindhorst eine Strafanzeige wegen einer versuchten Erpressung aufgenommen.
Was war passiert?
Eine 32-jährige Lindhorsterin hatte eine E-Mail erhalten. In dieser wurde sie aufgefordert 600 Euro in Bitcoin auf eine Wallet zu überweisen. Sollte sie dies nicht tun, wolle man intime Informationen an Freunde und Familie übersenden.
Als "Beweis" war in der Email ein Passwort aufgeführt, dass die Lindhorsterin in der Vergangenheit tatsächlich mal benutzt hatte.
Die Lindhorsterin reagierte genau richtig. Sie überwies nichts.
Bei diesen Emails handelt es sich um "Massenware". Sie werden wahllos im Netzt versandt.
Teilweise enthalten sie tatsächlich persönliche Daten, wie z.B. handynummern, Passwörter, Geburtsdaten oder sogar Bankverbindungen.
Diese Daten stammen in der Regel aus geknackten Datenbanken oder aus, im Internet gekauften, Datensätzen.
Wenn man eine derartige Email erhält, sollte man seine Bankkonten überprüfen und die Passwörter ändern. Für jeden Account/Konnte sollte man vorsichtshalber auch ein eigenes Passwort nutzen.
Auf keinen Fall sollte man irgendwelche Zahlungen tätigen.
Auch sollte jedem klar sein, dass man eventuelle Anhänge der Email nicht öffnet.
Es handelt sich bei derartigen Emails tatsächlich um eine versuchte Erpressung. Diese kann über die Onlinewache der Polizei problemlos angezeigt werden.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Nienburg-Schaumburg
Polizei Stadthagen
Einsatz- und Streifendienst
Vornhäger Straße 15
31655 Stadthagen
Telefon: 05721/ 9822-0
Fax: 05721/ 9822-150
E-Mail: poststelle@pk-stadthagen.polizei.niedersachsen.de
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