BPOL NRW: 23-Jähriger schlägt nach Bahnmitarbeiter und leistet Widerstand gegen Bundespolizisten
Am Sonntagmorgen (6. Oktober) soll ein Mann sich geweigert haben, eine S-Bahn im Hauptbahnhof Dortmund zu verlassen. Nach mehrfacher Aufforderung durch den Triebfahrzeugführer, schlug der Tatverdächtige nach diesem. Auch gegen die Maßnahmen der eingesetzten Bundespolizisten widersetzte er sich und beschimpfte diese.
Gegen 4:40 Uhr informierten Mitarbeiter der Deutschen Bahn die Bundespolizei in Dortmund über einen Mann, der die S1 nicht verlassen wolle. Der Zug befand sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Gleis 5 im Hauptbahnhof Dortmund und sollte anschließend in die Abstellgruppe gefahren werden. Als der Triebfahrzeugführer den 23-Jährigen ansprach, soll dieser sich geweigert haben, den Zug zu verlassen. Zudem soll der türkische Staatsbürger nach dem Bahnmitarbeiter geschlagen, ihn aber nicht getroffen haben. Einsatzkräfte der Bundespolizei sprachen den Mann nach deren Ankunft an und forderten ihn auf, sich auszuweisen. Da er angab, keine Ausweisdokumente mit sich zu führen, brachten die Beamten ihn zur Dienststelle am Dortmunder Hauptbahnhof. Auf dem Weg in die Wachräume begann der Mann plötzlich lautstark herum zu schreien, beleidigte die Uniformierten, baute sich bedrohlich vor diesen auf und riss sich aus deren Griffen. Daraufhin fixierten die Bundespolizisten den Bochumer.
In der Bundespolizeiwache stellten die Beamten die Identität des Beschuldigten zweifelsfrei fest. Die Ermittlungen zeigten, dass er bereits in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung getreten war. Ein Atemalkoholtest ergab zudem, dass der 23-Jährige mit 0,46 Promille alkoholisiert war. Nachdem dieser sich beruhigt hatte, durfte er seinen Weg eigenständig fortsetzen.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ein.
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