Einbrüche und Online-Betrug
Unbekannte sind zwischen Mittwochnachmittag und Freitagmorgen in ein Büro an der Poststraße eingebrochen. Sie zerstörten eine Fensterscheibe und durchwühlten das Büro. Ob etwas gestohlen wurde, konnte zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme durch die Polizei nicht ermittelt werden. Die Polizei sicherte Spuren.
Am Wochenende gab es in Hemer mehrere Einbrüche in Pkw. Zwischen Samstag, 23.20 Uhr, und Sonntag, 13 Uhr, wurde an der Schulstraße ein grauer Mercedes Benz geöffnet und ein Schlüssel gestohlen. Eine Stunde später tauchte dieser Schlüssel am nächsten Tatort wieder auf: Im Wiehagen wurde zwischen Samstagabend und Sonntagmittag das Fenster eines grünen Skoda Octavia eingeschlagen. So konnte der Täter eine Schachtel Zigaretten und eine Sporttasche entwenden. Vor dem Fahrzeug entdeckten die Polizeibeamten den Schlüssel aus dem vorhergehenden Pkw-Einbruch. Zwischen Samstagmittag und Sonntag, 11.45 Uhr, ereignete sich der dritte Einbruch: Am Alten Weg wurde auf unbekannte Weise ein grauer Dacia geöffnet und dann durchwühlt. Nach den bisherigen Feststellungen fehlt nichts. Nicht genauer eingrenzen lässt sich ein Pkw-Einbruch an der Caller Straße: zwischen Freitagabend und Montagmorgen durchwühlten Unbekannte einen geparkten Pkw und stahlen ein grünes Kartenetui mit Kundenkarten. Die Polizei bittet um Hinweise unter Telefon 9099-0.
Unbekannte haben in der Nacht zum Freitag an der Edelburg einen Zaun zu einem Firmengelände aufgeschnitten und sind mit einem Fahrzeug auf das Grundstück gefahren. Auf den Aufnahmen einer Überwachungskamera ist gegen 2.40 Uhr ein weißer Transporter zu sehen. Bei der Anzeigenaufnahme durch die Polizei sah es jedoch so aus, als wäre nichts gestohlen worden.
Vorsicht beim Verkauf von gebrauchten Gegenständen in Online-Märkten. Immer wieder versuchen Betrüger bei Verkäufern abzukassieren - so wie mutmaßlich im Fall einer Hemeranerin. Die Frau wollte einen Tisch loswerden und stellte ihn zum Verkauf. Ein Interessent meldete sich und wollte 80 Euro zahlen. Doch danach flatterte der Verkäuferin eine Mail ins Postfach, wonach sie den Versand zum Preis von 100 Euro "versichern" sollte. Danach brach sie die weiteren Verkaufsgespräche ab und erstattete Anzeige wegen Betrugsverdachts. Typisch für diese Art von Betrügereien ist, dass Kaufinteressenten selbst wertvolle Dinge ungesehen und ungetestet kaufen wollen - beispielsweise ein gebrauchtes Motorrad. Die Kaufinteressenten behaupten, sie würden eine Spedition mit der Abholung beauftragen. Für diesen Transport sollen die Verkäufer in Vorkasse treten. Das Geld, so versprechen es die Käufer, würde mit dem Kaufpreis zusammen erstattet. Doch am Ende überweisen die Verkäufer die Speditionsgebühren, aber es kommt keine Spedition. In anderen Fällen bitten die Käufer, noch eine Guthabenkarte zu besorgen und ihnen vorab schon einmal die Nummer mitzuteilen. Das Ganze soll angeblich als "Geschenk" an einen Dritten gesendet werden. Der übersandte Überweisungsbeleg ist gefälscht, die Passkopie von einem x-beliebigen anderen Opfer. (cris)
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