Trickdiebinnen erbeuteten Schmuck; Mehrere Außenspiegelgläser gestohlen; Sechs Verletzte und hoher Schaden bei Kollision dreier Fahrzeuge; Güterverkehrskontrollen und mehr
1. Trickdiebinnen erbeuteten Schmuck: Wer kann weitere Hinweise geben? - Offenbach
(lei) Unter dem Vorwand, ihr beim Tragen der Einkäufe behilflich zu sein, haben zwei Trickdiebinnen am Dienstagnachmittag Schmuck einer Seniorin erbeutet. Die beiden Frauen, eine etwa 30-Jährige und ihre 40 bis 50 Jahre alte Komplizin, hatten die Dame gegen 17.30 Uhr zunächst vor ihrer Wohnung in der Konrad-Adenauer-Straße angesprochen und ihr Unterstützung angeboten. Gemeinsam gingen alle drei in die Wohnung der Rentnerin. Während die Jüngere (etwa 1,60 Meter groß, kräftige Statur, rundliches Gesicht, dunkelblonde zusammengesteckte Haare, graue Jacke, graue Hose) die Einkaufstaschen nahm und die Besorgungen anschließend in der Küche einräumte, nutzte die ältere der beiden Diebinnen die Ablenkung des Opfers aus und entwendete aus dem Schlafzimmer diversen Damenschmuck im Wert von mehreren tausend Euro, ehe sich das Duo aus dem Staub machte.
Die ältere Frau war 1,70 bis 1,80 Meter groß, schlank, hatte ein schmales Gesicht und sprach osteuropäisch. Sie war dunkel gekleidet und trug eine schwarze Kopfbedeckung. Weitere Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Offenbach unter der Rufnummer 069 8098-1234 entgegen.
2. Diebe stahlen Außenspiegelgläser: Zeugen gesucht! - Offenbach / Mühlheim / Obertshausen
(fg) Unbekannte haben in der Nacht zum Dienstag in Offenbach, Mühlheim und Obertshausen die Außenspiegelgläser hochwertiger Fahrzeuge mitgehen lassen. In Mühlheim waren die Diebe in der Paulstraße (einstellige Hausnummern) an einer Mercedes E-Klasse, in der Rilkestraße (10er Hausnummern) ebenfalls an einer Mercedes E-Klasse, in der Feststraße (einstellige Hausnummern) an einem Skoda Karoq und im Müllerweg an einer G-Klasse zugange. In allen Fällen montierten sie die Außenspiegelgläser ab. In Obertshausen nahmen sie die Gläser an einem in der Rosenstraße (10er Hausnummern) geparkten Volvo V60 mit. In Offenbach wurden ein Mercedes GLA und ein BMW Alpina, beide standen im Karl-Herdt-Weg (400er Hausnummern), angegangen. Insgesamt entstand ein Schaden von mehreren tausend Euro. Zeugen melden sich bitte bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 8098-1234.
3. Auffahrunfall auf der Bundesstraße 486: 25-Jährige leicht verletzt - Langen
(fg) Kurz nach der Abfahrt zum Krankenhaus in Fahrtrichtung Mörfelden-Walldorf ereignete sich am Dienstagnachmittag auf der dortigen Bundesstraße 486 ein Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Durch den Zusammenstoß entstand ein Schaden von rund 11.000 Euro; die 25 Jahre alte VW-Fahrerin, die gegen 13.30 Uhr in Richtung Mörfelden-Walldorf unterwegs war und offenbar den vorausfahrenden BMW X1 übersah, verletzte sich im Zuge des Aufpralls und der einhergehenden Auslösung des Airbags leicht. Sie kam zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Durch den Zusammenstoß wurde der BMW auf einen Opel Corsa geschoben, an dessen Steuer eine 27-Jährige saß. Der BMW-Lenker und die Corsa-Fahrerin blieben unverletzt. Aufgrund des Unfallgeschehens kam es kurzzeitig zu Verkehrsbehinderungen. Zeugen melden sich bitte auf der Wache der Polizeistation in Langen unter der Rufnummer 06103 9030-0.
4. Sechs Verletzte und hoher Schaden bei Kollision dreier Fahrzeuge - B 486 / Langen
(lei) Bei einem Verkehrsunfall zwischen drei beteiligten Fahrzeugen auf der Bundesstraße 486 bei Langen sind am Mittwochmorgen sechs Personen verletzt worden. Ersten Erkenntnissen zufolge war eine 27 Jahre alte Opel-Fahrerin gegen 8.15 Uhr in Richtung Autobahn 661 unterwegs, als sie in Höhe der Straße "Am Dornbusch" aus noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geriet und dort nahezu frontal mit einem Lkw kollidierte, an dessen Steuer 33-Jähriger saß. In der Folge kam es auch zu einem Zusammenstoß mit einem hinter dem Opel fahrenden Transporter. Die Fahrerin des Opel, der Lkw-Fahrer sowie vier Insassen in dem Transporter (im Alter von 17 bis 50 Jahren) erlitten jeweils leichte Verletzungen; sie alle kamen kurzzeitig ins Krankenhaus. An den drei Fahrzeugen, die allesamt abgeschleppt werden mussten, sowie der Begrünung entstand ein Sachschaden von schätzungsweise 120.000 Euro. Da bei zwei der Fahrzeuge Betriebsmittel ausliefen, mussten diese noch gebunden werden. Für die Dauer der Fahrzeugbergung und der Reinigungsarbeiten war die Bundesstraße in beiden Richtungen bis etwa 12.30 Uhr vollgesperrt. Die Polizei in Langen bittet Unfallzeugen, sich unter der Rufnummer 06103 9030-0 zu melden.
5. Gullydeckel herausgehoben: Wer kann Hinweise geben? - Hainburg
(lei) Nachdem Unbekannte in Klein-Krotzenburg unlängst mehrere Gullydeckel entfernt hatten, bittet die Polizei in Seligenstadt um Hinweise aus der Bevölkerung zur Aufklärung der Tat, zu der wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt wird. In der Konrad-Adenauer-Straße sowie in der Straße "Zum Königssee" hatten die hierfür Verantwortlichen in der Zeit zwischen Donnerstag (3.10.), 23 Uhr und Freitag, 6.50 Uhr insgesamt acht der Schachtdeckel herausgehoben und auf den Gehweg gelegt. Passiert ist glücklicherweise nichts, jedoch war ein möglicher Schadenseintritt gerade wegen der Dunkelheit nur vom Zufall abhängig. Eine hinzugerufene Polizeistreife brachte die Gullydeckel schließlich wieder an ihre ursprünglichen Positionen. Wer Hinweise zu den verantwortlichen Personen geben kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 06182 8930-0 zu melden.
6. Gewerblicher Güterverkehr im Fokus: Mehrere Verstöße geahndet und Weiterfahrten untersagt - Autobahn 3 / Weiskirchen
(lei) Im Rahmen einer länderübergreifenden Verkehrskontrolle hat die Polizei am Dienstag auf der Tank- und Rastanlage Weiskirchen-Nord an der Autobahn 3 vor allem Lastwagen unter die Lupe genommen und dabei einige Verstöße festgestellt. Mit Unterstützung von Kräften aus Rheinland-Pfalz, Bayern und Baden-Württemberg kontrollierten die Beamten der Verkehrsdirektion des Polizeipräsidiums Südosthessen in der Zeit von 9 bis 15 Uhr insgesamt 79 Fahrzeuge, von denen einige anschließend nicht weiterfahren durften.
Die dortigen Kontrollen waren Teil einer entsprechenden Schwerpunktkontrollwoche für mehr Sicherheit im gewerblichen Güterverkehr, die aktuell vom 07. bis 13. Oktober 2024 stattfindet.
Am Ende des Tages standen vor allem Verstöße gegen die Sozialvorschriften im Straßenverkehr zu Buche - insgesamt 28, die sich sowohl gegen Fahrer, als auch Halter(-firmen) richteten. Ein Großteil davon waren Überschreitungen der Lenkzeiten beziehungsweise Unterschreitungen der Ruhezeiten. Denn nur wer fit und ausgeschlafen ist, kann sicher am Straßenverkehr teilnehmen, so das Credo. Aber auch fehlende, sogenannte Tageskontrollblätter beanstandeten die Verkehrsspezialisten.
Bei den Kontrolltätigkeiten haben die Beamten vor allem die Sicherheit im Blick.
Bei Überladungen etwa kann sich der Bremsweg der Fahrzeuge deutlich verlängern und dadurch ein erhöhtes Gefahrenpotential entstehen, auch für andere Verkehrsteilnehmer.
Daher richteten die Ordnungshüter ihr Augenmerk auch auf die transportierten Güter. So zogen sie ein Gespann aus dem Verkehr, das mehrere gefüllte Big Bags geladen hatte. Da die Fracht nicht ausreichend gesichert war, wurde dem Fahrer auferlegt, diese entsprechend zu befestigen. Mit kurzerhand oben aufgelegten Paletten, die mittels Spanngurten verzurrt wurden, konnte der Lastzug anschließend weiterfahren. Unzureichend war die Ladungssicherung auch bei einem Sattelzug, der Gefahrgut geladen hatte. Auch hier wurde neben der Ladungskorrektur ein entsprechendes Bußgeld fällig.
Bei einem weiteren Gespann stellten die Uniformierten fest, dass die Achslast der Zugmaschine überschritten war. Ein auf den Anhänger geladenes Fahrzeug stand auf dem Hänger zu weit vorne und führte dazu, dass über die Anhänger-Deichsel zu viel Gewicht auf der Hinterachse der Zugmaschine gebracht wurde. Nachdem das transportierte Fahrzeug weiter nach hinten verfrachtet wurde, durfte auch er nach entsprechender Einleitung eines OWi-Verfahrens seine Fahrt fortsetzen.
Dass die Zuwiderhandlungen bei derlei Kontrollen sehr vielfältig sind, zeigte sich an folgenden weiteren Verstößen:
Ein ungarischer Sattelzug, der in die Kontrollstelle gelotst wurde, war zwar frei von Mängeln, jedoch besaß dessen Fahrer nicht erforderliche EU-Lizenz, um im Ausland unterwegs sein zu dürfen, obwohl er eine gültige Fahrerlaubnis hatte.
Ein weiterer Lastwagenfahrer wurde beanzeigt wegen eines Verstoßes nach den Kabotage-Vorschriften (begrenztes Erbringen von Transportdienstleistungen innerhalb eines Landes durch ein ausländisches Verkehrsunternehmen). Konkret bedeutete dies, dass der in dem Fall angehaltene Fahrer beziehungsweise das ausländische Unternehmen zu viele Transportfahrten im Inland mit entsprechenden Be- und Entladevorgängen unternahm.
Ein weiterer Brummi-Lenker hatte - trotz ebenfalls vorhandener Fahrerlaubnis - keine ausreichende Berufskraftfahrerqualifikation. Auch auf ihn kam ein Bußgeld zu.
Bei einer serbischen Zugmaschine leiteten die Beamten ein Verfahren wegen eines Verstoßes bei der Abgasreinigung (Ad-Blue) ein. Der Sensor des Abgasreinigung war demnach funktionsuntüchtig, was dazu führte, dass das Wasser-Harnstoff-Gemisch nicht optimal in den Verbrennungsprozess eingespritzt wurde. Der Lkw musste in eine Werkstatt, wo der Defekt nun behoben wird.
Insgesamt wurde fünf Fahrzeugen die Weiterfahrt untersagt.
Die seit Jahren anhaltend hohe Beanstandungsquote von über 30 Prozent zeigt, dass stete Kontrollen im Bereich des Güterverkehrs notwendig sind. Schwere Unfälle unter Beteiligung von Lastwagen sind keine Seltenheit und gilt es zu verhindern.
Die Polizisten werden auch weiterhin ein Augenmerk auf den gewerblichen Verkehr haben und weitere zielgerichtete Kontrollen durchführen.
Offenbach, 09.10.2024, Pressestelle, Thomas Leipold
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