BPOLI MD: Verdacht des gewerbsmäßigen Computerbetruges: Durchsuchungsmaßnahmen der Bundespolizei
Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg führt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Halle/Saale ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Betrugs, gewerbsmäßigen Computerbetrugs, des Ausspähens von Daten sowie der Geldwäsche.
Am 10. Oktober 2024 vollstreckten Beamte der Bundespolizei ab 06:00 Uhr einen Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichtes Halle/Saale in Leipzig. Hierzu kamen insgesamt 20 Einsatzkräfte zum Einsatz. Durchsucht wurde die elterliche Wohnung des erst 21-jährigen Beschuldigten.
Der lybische Staatsangehörige geriet während der Ermittlungen gegen einen minderjährigen Jugendlichen aus Halle (Saale), bei dem im Februar 2024 bereits eine Durchsuchung der elterlichen Wohnung stattgefunden hat, unter Straftatverdacht. Weitere Ermittlungen deuteten auf einen Verkauf gefälschter Deutschlandtickets. Nach aktuellem Stand beziffert sich der Schaden auf circa 20.000 Euro, wobei diese Schadenssumme nicht abschließend ist.
Die Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Magdeburg wurden durch Spezialkräfte für Digitale-Forensik unterstützt. Dabei konnten mehrere Smartphones sowie ein PC beschlagnahmt werden. Durch die anschließende Sicherung und Auswertung sollen weitere Beweise gegen die Beschuldigten erlangt werden.
Der heranwachsende Beschuldigte wollte sich zur Tat nicht äußern und wurde vor Ort durch die Polizeikräfte nach Abschluss der Maßnahmen entlassen. Die Ermittlungen dauern entsprechend an.
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