Bundespolizeidirektion München: Geschleuste aus Syrien und der Türkei abgesetzt / Rosenheimer Bundespolizei ermittelt

Die Bundespolizei ermittelt gegen einen unbekannten Schleuser, der nach ersten Erkenntnissen am frühen Donnerstagmorgen (10. Oktober) sechs Migranten nach Deutschland geschleust und in Nußdorf am Inn abgesetzt hatte. Die Geschleusten wurden von Beamten der Polizeiinspektion Brannenburg in Gewahrsam genommen. Eigenen Angaben zufolge handelt es sich um eine syrische und fünf türkische Staatsangehörige. Den Beamten gegenüber konnten sich die drei Frauen und die drei Männer nicht ausweisen. Bis auf drei Handtaschen führten sie kein Gepäck mit. Die weitergehenden Ermittlungen hat die für Schleusungsdelikte zuständige Bundespolizeiinspektion in Rosenheim übernommen. Dort gaben die Migranten an, pro Person bis zu 5.000 Euro für die etappenweise Beförderung gezahlt zu haben. Ausgangspunkt sei die Türkei gewesen. Die letzte mehrstündige Etappe hätten sie zusammen in demselben Pkw verbracht, bis der ihnen unbekannte Fahrer sie in einer Ortschaft aufgefordert hätte, auszusteigen. Nachdem sie den Wagen verlassen hatten, sei der Fahrzeugführer unvermittelt davongefahren. Da sie sich nicht auskannten, seien sie in der Nähe der Ausstiegsstelle geblieben. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen werden die sechs Personen das Land voraussichtlich wieder verlassen müssen. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 Fax: 08031 8026-2099 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: | X: bpol_by Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .