BPOL NRW: 29-Jähriger verweigert Kontrolle der Bundespolizei
Gestern Nachmittag (10. Oktober) reagierte ein Mann am Dortmunder Hauptbahnhof während einer Überprüfung der Bundespolizei äußerst aggressiv. Gegen die Mitnahme weigerte er sich und leistete Widerstand.
Gegen 16:50 Uhr kontrollierten Bundespolizisten am Hauptbahnhof Dortmund einen 29-Jährigen. Der mehrfachen Aufforderung, sich auszuweisen, kam dieser jedoch nicht nach und wurde zunehmend aggressiver. Der Anweisung, sich zu beruhigen, leistete er ebenfalls nicht folge. Da eine Identitätsfeststellung vor Ort nicht möglich war, wiesen die Beamten den Deutschen an, diese zur Bundespolizeiwache zu begleiten. Aber auch dies verweigerte er. Plötzlich warf er eine Getränkedose zu Boden, woraufhin diese aufplatzte. Anschließend stieß dieser seinen Kopf gegen einen nahestehenden Aschenbecher und hielt sich an diesem fest.
Um weitere Verletzungen des Mannes zu verhindern, fixierten die Uniformierten seine Arme und führten ihn zur Dienststelle. Auf dem Weg dorthin sperrte er sich, stemmte seine Beine entgegen der Laufrichtung und versuchte sich aus den Griffen zu lösen. Eine Bodycam zeichnete die Widerstandshandlungen auf.
In den Wachräumen bedrohte er einen Polizisten mittels einer Geste mit dem Tode. Die Einsatzkräfte fanden bei der Durchsuchung eine Kopie seines Personalausweises auf und konnten somit seine Identität zweifelsfrei feststellen. In den Gewahrsamsräumen schlug der Dortmunder erneut mit dem Kopf gegen eine Wand, wodurch er eine Platzwunde an der Stirn erlitt. Eine medizinische Versorgung verneinte er. Ein Atemalkoholtest zeigte, dass der junge Mann nicht alkoholisiert war.
Nach dem der 29-Jährige sich beruhigt hatte, zeigte er sich einsichtig und gab an, dass es sich um eine Übersprungshandlung aufgrund einer psychischen Krankheit gehandelt habe. Die Bundespolizisten erteilten ihm einen Platzverweis für den Dortmunder Hauptbahnhof und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Bedrohung ein.
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