Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei Krefeld: Versuchte Brandstiftung in Krefelder Kino – Polizei verhindert Tat durch Schusswaffengebrauch – 1. Folgemeldung

Am Donnerstagabend (10. Oktober 2024) kam es im Foyer eines Kinos zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch, nachdem ein 38-Jähriger versucht hatte, einen Brand zu legen. Hier gelangen Sie zur Ursprungsmeldung der Polizei Essen: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11562/5884195 Nach derzeitigem Ermittlungsstand schlug der Tatverdächtige zunächst die Fensterscheibe eines Pkw an der Schwertstraße ein und entzündete diesen. Anschließend legte er einen Brand in seiner Wohnung, die sich ebenfalls an der Schwertstraße befindet. Von dort begab er sich zu einem Bürogebäude an der Philadelphiastraße, wo er eine Fensterscheibe einschlug und einen Brandsatz entzündete. Anschließend begab sich der Tatverdächtige zu einem Kino in der Nähe des Hauptbahnhofs. Der Tatverdächtige betrat das Foyer mit einer brennbaren Flüssigkeit, um einen Brand zu legen. Aufgrund des zügigen Einschreitens eines Polizeibeamten konnte ein größeres Schadensereignis verhindert werden. Während des Einsatzes befanden sich über hundert Menschen im Kino. Kein Kinobesucher wurde während des Vorfalls verletzt. Mehrere Personen wurden durch Notfallseelsorger und Kräfte der Feuerwehr Krefeld psychologisch betreut. Der Tatverdächtige befindet sich derzeit in stationärer Behandlung. Lebensgefahr besteht nicht. Zum aktuellen Zeitpunkt liegen der Polizei keine Hinweise auf Mittäter vor. Aufgrund der laufenden Ermittlungen können Staatsanwaltschaft und Polizei derzeit keine weiteren Auskünfte tätigen. (188) Rückfragen von Journalisten bitte an: Polizeipräsidium Krefeld Pressestelle: 02151 634 1111 oder außerhalb der Bürozeiten: Leitstelle 02151 634 0 E-Mail: pressestelle.krefeld@polizei.nrw.de