BPOL NRW: Bundespolizei stellt Einhandmesser sicher – 19-Jähriger sperrt sich gegen Mitnahme
Gestern Abend (12. Oktober) kontrollierten Bundespolizisten einen jungen Mann im Gelsenkirchener Hauptbahnhof. Dieser reagierte äußerst aggressiv nach dem Fund eines Messers in seiner Jackentasche.
Gegen 21:50 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Gelsenkirchen. Dabei überprüften sie einen 19-Jährigen und fragten diesen, aufgrund einer zu diesem Zeitpunkt bestehenden Allgemeinverfügung, nach gefährlichen Gegenständen. Der junge Mann wirkte sichtlich nervös und zweifelte vehement die Kontrolle der Einsatzkräfte an. Schließlich verneinte der syrische Staatsangehörige die Frage. Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten dann in seiner rechten Jackentasche ein zugriffsbereit geführtes Einhandmesser auf.
Dabei handelt es sich um ein Messer, welches mittels einer, an der Klinge angebrachten Öffnungshilfe einhändig geöffnet und je nach Verschlussmechanismus auch wieder einhändig geschlossen werden kann.
Der Gelsenkirchener reagierte sofort verbal aggressiv und wurde zunehmend lauter. Auch mehrmalige Versuche, auf den 19-Jährigen beruhigend einzuwirken, blieben erfolglos. Als die Uniformierten ihn festhielten, sperrte er sich und versuchte eine Fesselung zu verhindern. Eine Bodycam zeichnete die Widerstandshandlung auf.
In der Bundespolizeiwache durchsuchten die Beamten ihn. Seine Identität wurde mittels Fingerabdruckscan zweifelsfrei festgestellt. Einen Grund für das Führen des Messers nannte er den Polizisten nicht. Dieses stellten die Einsatzkräfte sicher.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
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