Arheilgen: Angebliche Wunderheiler bestehlen Seniorin / Polizei warnt vor Masche

Am Donnerstagmittag (10.10.) verschafften sich Kriminelle Zugang zur Wohnung einer Seniorin aus der Straße "Im Fiedlersee". Sie gelangten zwischen 13.00 bis 14.30 Uhr in die Wohnung, indem sie sich als Wunderheiler ausgaben. In der Wohnung ließen sie sich Geld und Schmuck geben, welcher in Tücher eingewickelt mit einem Spruch "gereinigt" werden sollte. In dem Tuch befand sich nach Verlassen der Wohnung der beiden Tatverdächtigen aber lediglich Papier. Die Kriminellen flüchteten mit ihrer Beute in unbekannte Richtung. Die beiden Frauen werden auf etwa 40 bis 45 Jahre alt und etwa 1,60 und 1,65 Meter groß geschätzt. Laut Zeugenaussagen hätten sie ein osteuropäisches Erscheinungsbild und waren der russischen Sprache mächtig. Eine der Tatverdächtigen sei kräftig gewesen mit kurzen schwarzen Haaren. Die andere sei ebenfalls kräftig gewesen und hätte schulterlange dunkelbraune Haare gehabt. Die Polizei warnt vor der Masche der sogenannten Wunderheiler: -Die unbekannten Täter sprechen gezielt russischsprachige Opfer an. In Teilen dieser Kreise ist die Kontaktierung eines Heilers bei gesundheitlichen Problemen durchaus üblich. -Seien Sie misstrauisch, wenn Sie auf der Straße durch Fremde angesprochen werden. -Geben Sie Unbekannten keine Auskünfte zu Ihren finanziellen Verhältnissen. -Geben Sie Fremden kein Bargeld oder Wertgegenstände -Lassen Sie sich nicht einreden, dass ein Angehöriger krank wäre oder ihm Unheil drohen würde. -Wenn Sie sich gerade in einer schwierigen Situation / Lebenskrise befinden, dann wenden Sie sich an professionelle Hilfsangebote. -Wenn Sie Bekannte mit russischer Herkunft oder Nationalität haben, dann weisen Sie diese gezielt auf die Betrugsmasche hin.Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter der Telefonnummer 06151/969-0 beim Kommissariat 21/22 in Darmstadt zu melden. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Südhessen Pressestelle Klappacher Straße 145 64285 Darmstadt Maike Aschenbach Telefon: 06151/969 - 13130 Pressestelle (zentrale Erreichbarkeit): Telefon: 06151 / 969 - 13500 E-Mail: pressestelle.ppsh@polizei.hessen.de