Innenminister Christian Pegel bedankt sich für schnelles Eingreifen des Havariekommandos Cuxhaven

Nachdem am vergangenen Freitag auf dem Öltanker "Annika" auf der Ostsee zwischen Warnemünde und Kühlungsborn ein Feuer ausgebrochen war, beginnen heute die Untersuchungen zur Brandursache. Dazu werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung sowie des Kriminaldauerdienstes Rostock den Tatort untersuchen. "Die anstehenden Ermittlungen durch die zuständigen Stellen geben dann hoffentlich schnell Aufschluss zum einen über die Ursache des Brandes, der sich vor allem unsere Polizeibeamtinnen und -beamte widmen, und wie solche Unglücke in Zukunft verhindert werden können. Mein Dank gilt aber vor allem den gut 120 Einsatzkräften der Seenotretter, der Schlepper, der Wasserschutzpolizei, der Feuerwehren, des THW und des Havariekommandos Cuxhaven, die bereits am Freitag und auch das gesamte Wochenende im Dienst waren, um das Feuer zu löschen und nicht wieder aufflammen zu lassen", so Landesinnenminister Christian Pegel. Gegen 1 Uhr in der Nacht von Freitag auf Samstag ist der Tanker durch vier Schlepper zu einem Liegeplatz in den Rostocker Überseehafen geschleppt worden. Kräfte der Feuerwehren Rostock, Lübeck und Kiel waren im Einsatz. An der Pier unterstützte zudem das Technische Hilfswerk (Ortsverband Rostock) die Arbeiten der Feuerwehren Rostock und Lübeck bei der Erstuntersuchung des Schiffes und leuchtet den Liegeplatz aus. "Bei diesem Einsatz hat das maritime Notfallmanagement auf Nord- und Ostsee des Havariekommandos großartig unter Beweis gestellt, wie gut und schnell die einzelnen Akteure zusammenarbeiten, obwohl sie aufgrund der geographischen Lage doch weit voneinander entfernt liegen. Das war beeindruckend und verdient den größten Respekt", sagt der Minister und weiter: "Umsichtig und schnell haben aber auch die Besatzungsmitglieder gehandelt, die nicht nur erste Maßnahmen zur Eindämmung des Feuers unternommen haben, sondern das Schiff eben auch so abgesichert haben, damit die Einsatzkräfte das verankerte Schiff löschen können. Dabei haben sie auch ihre eigene Gesundheit hintenangestellt. Ich wünsche jedem Einzelnen gute Besserung." Am Sonntag hatten Taucher der Wasserschutzpolizei M-V den Rumpf des Schiffes untersucht und keine Schäden entdeckt. Rückfragen bitte an: Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern Telefon: 0385/58812003 E-Mail: presse@im.mv-regierung.de