Erneute Kontrollen für mehr Sicherheit im Radverkehr – #LEBEN
Die Bonner Polizei hat am gestrigen Montag (14.10.2024) erneut eine groß angelegte Kontrolle für mehr Sicherheit im Radverkehr durchgeführt. Rund 20 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte kontrollierten den ganzen Tag an insgesamt vier Kontrollstellen im Bonner Stadtgebiet.
Im Jahr 2023 verunglückten auf den Straßen im Zuständigkeitsbereich der Bonner Polizei insgesamt 901 Rad- und Pedelecfahrende. Die Zahl ist im Vergleich zum Jahr 2022 um 1,8 Prozent gestiegen, dennoch ist jeder Verunglückte einer zu viel. Die "Vision Zero" ist der Leitgedanke auch bei der neuen Fachstrategie Verkehr der Polizei NRW unter dem Motto "Uns alle eint ein Ziel. Ankommen. #LEBEN". Vision Zero beschreibt die Notwendigkeit, die Zahl der im Straßenverkehr getöteten und verletzten Menschen deutlich und nachhaltig zu reduzieren und dabei ein besonderes Augenmerk gerade auf die "schwachen" Verkehrsteilnehmenden zu richten. Die Verkehrssicherheitsarbeit für Radfahrende ist ein strategischer Schwerpunkt der Bonner Polizei. Sowohl im Bereich der Verkehrsunfallprävention, die schon bei den jungen Verkehrsteilnehmern in Kindergarten und Schule beginnt, als auch durch Kontrollen aller Verkehrsteilnehmer. Bei nahezu jedem Verkehrsunfall ist das Fehlverhalten von Menschen die Ursache für häufig schwerste Folgen. Diese Verkehrsunfälle sind vermeidbar. Elementar für die Verhinderung von Verkehrsunfällen ist es, dass Verkehrsteilnehmende ihrer Verantwortung gerecht werden, indem sie sich an die Verkehrsregeln halten. Deshalb führt die Bonner Polizei in regelmäßigen Abständen zielgerichtete Verkehrskontrollen durch.
So wurden in der Zeit von 06 Uhr bis 20 Uhr insgesamt 181 Verkehrsverstöße sowohl von Radfahrenden, als auch von Autofahrenden festgestellt. In 76 Fällen richteten sich die Maßnahmen dabei gegen Radfahrende. Bei den Kontrollen wurden in der Hauptsache Verstöße nach Fehlern beim Abbiegen und nach Fehlern beim Gewähren der Vorfahrt bzw. des Vorranges geahndet.
Bei dem Kontrolltag stand aber auch die Prävention im Vordergrund. Dabei ging es in etwa 40 Bürgergesprächen mit Polizistinnen und Polizisten der Verkehrsunfallprävention darum, die Menschen für Verkehrsunfallgefahren, gerade bei der Nutzung von Fährrädern und Pedelecs, zu sensibilisieren.
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