Festnahme und Durchsuchungsmaßnahmen bei Beschuldigten nach Angriff auf einen Polizeibeamten außerhalb des Dienstes Ende August in Greifswald

Im Zusammenhang mit einem gewalttätigen Angriff auf einen Polizeibeamten und dessen Begleiter Ende August in Greifswald hat das Kriminalkommissariat Anklam mit Unterstützung des Landesbereitschaftspolizeiamtes M-V am heutigen Vormittag mehrere Objekte in Greifswald und Klein Bünzow durchsucht. Ziel war es, weitere Beweismittel sicherzustellen und den zwischenzeitlich erwirkten Haftbefehl gegen den inzwischen 30 Jahre alten Haupttäter zu vollstrecken. Insgesamt wurden Durchsuchungsmaßnahmen bei fünf Beschuldigten im Alter von 17 bis 30 Jahren durchgeführt, wobei der Haupttäter festgenommen werden konnte. Weitere Details zu den Ergebnissen der Durchsuchungsmaßnahmen können aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt gegeben werden. Innenminister Christian Pegel macht deutlich, dass derartige Übergriffe nicht hingenommen werden und lobt die Arbeit der Ermittlungsbehörden. "Ein Angriff auf unsere Polizei ist immer ein Angriff auf den Staat und damit uns alle - für einen Angriff im Privatleben auf einen Polizeibeamten wegen dessen Polizeizugehörigkeit gilt das umso mehr. Mein Dank gilt den konsequent und hartnäckig ermittelnden Polizeikolleginnen und -kollegen sowie der Staatsanwaltschaft und dem Ermittlungsrichter für die klare Botschaft an Täter von solcher Gewalt gegen Polizeibeamte, dass wir entschlossen gegen solche Taten vorgehen." Der Haupttäter wurde heute Nachmittag dem Haftrichter vorgeführt und anschließend in eine Justizvollzugsanstalt überführt. Polizeipräsident Thomas Dabel verurteilte den Angriff scharf und unterstrich die Bedeutung dieses entschlossenen Vorgehens. Er äußerte zudem: "Wir sind froh, dass der verletzte Kollege inzwischen wieder seinen Dienst aufnehmen konnte" und wünschte ihm und seinem Begleiter weiterhin alles Gute. Rückblick: Am Sonntagmorgen des 25.08.2024, gegen 02:00 Uhr, kam es in der Domstraße in Greifswald zu einer gefährlichen Körperverletzung, bei der ein 28-jähriger Polizeibeamter außer Dienst und sein 24-jähriger Begleiter durch mehrere Personen verletzt wurden. Die beiden Geschädigten erlitten durch den körperlichen Übergriff teilweise schwere Verletzungen, insbesondere im Gesichtsbereich. Die Polizei berichtete: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108768/5851056 Bei allen Beteiligten handelt es sich um deutsche Staatsangehörige. Rückfragen bitte an: Für Medienvertreter: Antje Schulz Polizeipräsidium Neubrandenburg Telefon: 0395/5582-2040 E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de Für Hinweise und Fragen aus der Bevölkerung: Bitte an die im Text angegebene Dienststelle bzw. die Internetwache oder jedes andere Polizeirevier wenden! Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende: Polizeipräsidium Neubrandenburg Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst Telefon: 0395 5582 2223 E-Mail: elst-pp.neubrandenburg@polmv.de