Auto fährt Böschung hinunter und wird zwischen zwei Bäumen eingeklemmt – Fahrerin und Beifahrer erleiden leichte Verletzungen und werden von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit
Am Mittwochmorgen (16. Oktober) fuhr eine 51-jährige Frau aus Ruppichteroth in ihrem Nissan auf der Landesstraße 317 (L317) in Richtung Eitorf. Auf dem Rücksitz saß ihr 30-jähriger Sohn.
In einer engen Kurve hinter Ruppichteroth-Schönenberg verlor die Frau aus bisher ungeklärten Gründen gegen 07:15 Uhr die Kontrolle über ihr Fahrzeug und lenkte unvermittelt geradeaus. Der Wagen fuhr mehrere Meter die Böschung hinunter und wurde nach etwa 30 Metern zwischen zwei Bäumen eingeklemmt, wo er zum Stehen kam. Beide Insassen zogen sich dabei leichte Verletzungen zu.
Die Türen des eingeklemmten Fahrzeugs konnten zwischen den Bäumen nicht geöffnet werden, und die Verletzten waren nicht in der Lage, das Auto eigenständig zu verlassen. Mit Unterstützung der Feuerwehr wurde zunächst das Fahrzeug gesichert, um ein weiteres Abrutschen zu verhindern. Im Anschluss wurde das Dach des Nissans entfernt. So konnten die beiden verletzten Personen gerettet und in ein Krankenhaus zur weiteren Behandlung transportiert werden.
An der Unfallstelle gab es Hinweise darauf, dass die 51-Jährige zurzeit Medikamente einnimmt, was ihre Fahrtüchtigkeit möglicherweise beeinträchtigt haben könnte. Im Krankenhaus wurde ihr eine Blutprobe entnommen und ihr Führerschein sichergestellt.
Das Auto der Frau konnte von der Feuerwehr wieder auf die Fahrbahn gezogen und anschließend von einem Abschleppdienst abtransportiert werden.
Während der Unfallaufnahme war die L317 im Bereich des Unfalls bis etwa 10 Uhr gesperrt. Für die Dauer der Sperrung wurde der Verkehr abgeleitet.
Ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs durch das Führen eines Fahrzeugs unter dem Einfluss von Medikamenten wurde eingeleitet. Das Verkehrskommissariat der Polizei im Rhein-Sieg-Kreis hat die weiteren Ermittlungen übernommen. (Bi)
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