Appenweier, A5 – Längere Sperrung nach heftiger Kollision

Ein Unfall auf der A5 zwischen den Anschlussstellen Appenweier und Achern hat am Mittwochabend zu zwei leicht Verletzten und einem Sachschaden von insgesamt etwa 50.000 Euro geführt. Gegen 23:20 Uhr fuhr ein noch unbekannter Audi-Fahrer auf der Nordfahrbahn bei Renchen mutmaßlich ungebremst auf einen vorausfahrenden Nissan-Lenker auf. Durch den Aufprall schleuderte der Nissan über die Fahrbahn und prallte in die rechtsseitige Schutzplanke, wo er schräg entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen kam. Der 44 Jahre alte Fahrzeuglenker wurde dabei leicht verletzt. Er wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Der Audi-Fahrer geriet nach dem Zusammenstoß mit dem Nissan ins Schlingern und kollidierte mit einem auf dem mittleren Fahrstreifen befindlichen 55-jährigen VW-Fahrer. Der VW-Fahrer blieb bei dem Unfall glücklicherweise unverletzt, seine Beifahrerin trug jedoch leichte Blessuren davon. Nach der Kollision wurde der VW Touareg nach links gedreht, touchierte eine dortige Betonmittelleitwand und kam nach etwa 300 Metern auf dem Standstreifen zum Stehen. Der Unfallverursacher flüchtete anschließend zu Fuß über die Mittelleitwand in das dortige angrenzende Feld. Er konnte trotz intensiver Fahndung unter Einbindung einer Drohne und Wärmbildkamera nicht angetroffen werden. Überdies wurde bei der Unfallaufnahme festgestellt, dass der Audi im September in Rastatt entwendet wurde. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Aufgrund von Trümmerteilen und auslaufender Betriebsstoffe wurde die komplette Fahrbahn für eine Dauer von über vier Stunden gesperrt. Eine Ausleitung an der Anschlussstelle Appenweier wurde eingerichtet. Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr waren am Unfallort im Einsatz. Die Beamten der Verkehrsdienst-Außenstelle Bühl haben die Ermittlungen aufgenommen. /ph Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Offenburg Telefon: 0781 - 211211 E-Mail: offenburg.pp.sts.oe@polizei.bwl.de