Präsenzkonzept der Polizei: 401 Personen überprüft und 101 Platzverweise ausgesprochen

Lfd. Nr.: 0948 Mit starker Unterstützung der nordrhein-westfälischen Bereitschaftspolizei war die Dortmunder Polizei auch in den vergangenen Tagen vorrangig in der Dortmunder Innenstadt im Einsatz, um den illegalen Handel mit Rauschgift zu unterbinden, Ermittlungen gegen Tatverdächtige aufzunehmen, Haftbefehle zu vollstrecken und Platzverweise auszusprechen. Mit dem "Präsenzkonzept Fokus" ist die Dortmunder Polizei seit dem Sommer 2023 im Einsatz, um Straftaten zu verhindern und für Sicherheit zu sorgen. In sieben Einsätzen zwischen dem 9. und dem 17. Oktober überprüfte die Polizei 401 Personen und 113 Fahrzeuge. Die Kontrollen führten zu 101 Platzverweisen, 27 Strafanzeigen und 7 Festnahmen. Dabei vollstreckte die Polizei auch Haftbefehle. Die verdeckt arbeitenden Zivilkräfte und die uniformierten Teams waren tagsüber sowie in den Abend- und Nachstunden an mehreren Orten im Einsatz. Im Fokus stand dabei u.a. das Umfeld des Drogenkonsumraums an der Martinstraße in der Innenstadt. Dort erkannte die Polizei bei früheren Kontrollen bereits aufgefallene Personen. Sie erhielten wie in den vergangenen Wochen und Monaten konsequent Platzverweise. Anwohner und Einzelhändler fühlen sich durch diesen Personenkreis belästigt. Am 13. Oktober erhielt die Polizei Hinweis auf zwei junge Männer und einen Jugendlichen, die auf der Kampstraße mit Drogen handelten. In Drogen-"Bunkern" entdeckte die Polizei mehrere Mobiltelefone und Bargeld (485 Euro), das vermutlich aus dem Verkauf von Drogen stammte. Die Gegenstände wurden sichergestellt. Strafverfahren sind eingeleitet. Am 15. Oktober fiel in der Klosterstraße ein Auto auf. Die drei Insassen waren der Polizei bereits als Drogenhändler bekannt. Für den Fahrer lag ein Verbot für das Mitführen von Messer vor. Die Männer erhielten Platzverweise für die Innenstadt. An diesem Einsatztag flüchtete am Platz von Amiens ein Jugendlicher vor der Polizei. Die Flucht führte jedoch nur bis zur Museumsgasse, wo die Einsatzkräfte ihn stoppten. Der Grund für die Flucht war schnell klar: Der 17-Jährige führte eine Feinwaage und Drogen mit sich. Seine Eltern holten ihn nach Abschluss der ersten Ermittlungen ab. Die Kriminalpolizei ermittelt weiter gegen den Jugendlichen. Dass der hohe Kontroll- und Strafverfolgungsdruck in der Innenstadt wirkt, zeigte am 17. Oktober auch das Verhalten eines Passanten: Der Mann erblickte einen Streifenwagen - und rannte davon. Der Grund: Gegen ihn lag ein Haftbefehl vor. Die nächste Fahrt führte in eine Justizvollzugsanstalt, wo der verurteilte Straftäter jetzt eine Haftstrafe verbüßt. Die Polizei kontrollierte in den vergangenen Tagen u.a. am Drogenkonsumraum (Café Kick), im Umfeld der Thier-Galerie, in der Wißstraße, im Stadtgarten, im Klinikviertel, an der Möllerbrücke, am Evinger Platz, am Parkhaus Barop, am Hauptbahnhof und am Hörder Bahnhof, in der Schützenstraße, im Park am Dietrich-Keuning-Haus, in der Braunschweiger Straße und in der Erwinstraße. Nicht an allen Orten waren Verdächtige zu beobachten. Eigene Erkenntnisse und Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern führen regelmäßig zu Identitätsfeststellungen, Platzverweisen, Festnahmen und Strafanzeigen. Die Polizei setzt die Kontrollen deshalb weiter fort. Siehe auch: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/5879801 Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Peter Bandermann Telefon: 0231-132-1023 E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de