BPOL NRW: Kontrahenten getrennt – Freundin bespuckt Bundespolizistin

Am Sonntagabend (20. Oktober) kam es zu einem Streit zwischen zwei Männern am Essener Hauptbahnhof. Dieser eskalierte und Bundespolizisten gingen dazwischen. Eine Unbeteiligte mischte sich lautstark ein. Gegen 21:20 Uhr wurden Bundespolizisten im Hauptbahnhof Essen auf eine lautstarke Auseinandersetzung zwischen zwei Männern aufmerksam. An den Schließfächern am Südausgang erblickten diese einen 30-Jährigen, welcher einen Mann (36) im dem Schwitzkasten nahm und anschließend würgte. Die Beamten trennten die Beteiligten unverzüglich voneinander und brachten den polnischen Staatsbürger (30) zu Boden. Dieser verhielt sich äußerst aggressiv und schrie sie lautstark in polnischer Sprache an. Die 41-jährige Lebensgefährtin schimpfte ebenfalls lautstark und spuckte zweimal in die Richtung einer Polizistin, traf diese jedoch nicht. Daraufhin wurde die polnische Staatsangehörige mittels Handfesseln fixiert. Zeitgleich ging der 30-Jährige bedrohlich und wild gestikulierend auf die Einsatzkräfte zu, um die Fesselung der Oberhausenerin zu verhindern. Die Uniformierten drängten den Aggressor zurück, welcher jedoch in einer Angriffshaltung auf diese zuging. Hinzugerufene Einsatzkräfte brachten den Mann zu Boden, fesselten diesen ebenfalls und brachten ihn zur Bundespolizeiwache. Bei einer Durchsuchung konnte dessen Identitätskarte aufgefunden werden. Der Pole wies einen Atemalkoholwert von 1,6 Promille auf. Auf dem Weg zu den Diensträumen wehrte sich die 41-Jährige gegen die Mitnahme und sperrte sich gegen die Laufrichtung. Zudem trat und schlug die Frau nach den Beamten. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Gefangenenbefreiung gegen den 30-Jährigen ein. Die 41-Jährige muss sich ebenfalls wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung und Körperverletzung verantworten. Der geschädigte Essener lehnte eine Hinzuziehung eines Rettungswagens ab. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.