Bundespolizei nimmt gesuchte Taschendiebe fest
Die Bundespolizei nahm Sonntag in den frühen Morgenstunden eine Frau und einen Mann fest, nachdem diese einem Reisenden den Rucksack entwendet haben sollen.
Gegen 1 Uhr sollen eine Frau und ihr Begleiter am Berliner Hauptbahnhof einem Mann den Rucksack gestohlen haben. Der 61-Jährige war auf einer Bank eingeschlafen, was die Diebe ausnutzten. Nachdem der 61-Jährige den Verlust seiner Gegenstände bemerkt hatte, begab er sich zur Bundespolizei und erstattete Anzeige.
Durch die Auswertung von Videoaufzeichnungen konnte die Tat zweifelsfrei einer 51-jährigen griechischen Staatsangehörigen und ihrem 21-jährigen griechischen Begleiter zugeordnet werden. Einsatzkräfte der Bundespolizei stellten das Duo wenig später im Hauptbahnhof und nahmen sie vorläufig fest.
Bei der Durchsuchung der 51-Jährigen fanden die eingesetzten Beamtinnen und Beamten das Diebesgut mit einem geschätzten Zeitwert von ca. 670 Euro und stellten die Sachen sicher.
Die Überprüfung der Personalien ergab, dass die Staatsanwaltschaft Stuttgart Beide mittels Haftbefehlen aufgrund von Betrugs- und Körperverletzungsdelikten suchte.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Diebstahls gegen die Polizeibekannten ein. Da Beide die im jeweiligen Haftbefehl geforderte Summe von 400 und 450 Euro nicht begleichen konnten, übergaben Einsatzkräfte sie an die Polizei Berlin. Diese übergaben die griechischen Staatsangehörigen für 20 bzw. 21 Tage an Justizvollzugsanstalten.
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