BPOLI LUD: Über den Eisenbahnviadukt unerlaubt in die Neißestadt eingereist

Am Samstag nahm die Bundespolizei sechs Männer (21 - 25) und einen Jugendlichen (17) aus Afghanistan in Gewahrsam. Dabei waren die Beamten am Abend zunächst auf drei orientierungslos wirkende Fußgänger auf der Bahnhofstraße aufmerksam geworden. Noch während der Kontrolle entdeckten die Ordnungshüter weitere vier Spaziergänger auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Die sieben ausweislosen Migranten wurden daraufhin zur Dienststelle nach Ludwigsdorf mitgenommen. Dort gaben die Erwachsenen zu Protokoll, dass sie von einem Schleuser auf polnischer Seite an eine Brücke gebracht wurden. Nachdem der Unbekannte ihnen den Weg nach Deutschland gezeigt hatte, machte er sich aus dem Staub. Anschließend lief die Gruppe geschlossen über den Eisenbahnviadukt. Den eigenen Angaben nach irrten die Afghanen nach dem Grenzübertritt bis zum Kontakt mit den Uniformierten ziellos durch die Neißestadt. Einer der Aufgegriffenen teilte mit, dass er eigentlich nach Frankfurt am Main wolle. Aus dem Reiseplan wurde letztlich nichts. Die sechs unerlaubt eingereisten Männer sind inzwischen nach Polen zurückgewiesen worden. Der allein reisende 17-Jährige dagegen wurde an eine Erstaufnahmeeinrichtung übergeben. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf Pressesprecher Michael Engler Telefon: 0 35 81 - 3626-6110 E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de