Einbrechern nutzen die Urlaubszeit
In den zurückliegenden Tagen ist es im Rhein-Kreis Neuss zu mehreren Wohnungseinbrüchen gekommen.
Bereits am Freitag (18.10.) schlugen bislang unbekannte Täter zwischen 17:30 Uhr und 20:20 Uhr in einem Mehrfamilienhaus im Meerbuscher Stadtteil Lank-Latum zu. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen könnte sich eine unbekannte Person über den Balkon Zutritt zum Schlafzimmer verschafft und dieses von innen eingeschlossen haben. Offenbar erbeutete der Täter Schmuck. Die Geschädigte gab an, in den vergangenen Tagen Drohnenflüge in der Nachbarschaft bemerkt zu haben - möglicherweise könnten diese als Vorbereitung für den Einbruch gedient haben.
Ein weiterer Einbruch ereignete sich am Samstag (19.10.) an der Dechant-Faßbender-Straße in Meerbusch-Strümp zwischen 07:45 und 20:45. Nach bisherigen Erkenntnissen gelangten die Unbekannten durch Aufhebeln einer Terrassentür in die Räumlichkeiten und entwendeten einen Safe. Nachbarn waren gegen 19:30 Uhr unbekannte Personen in der Nähe des Einbruchsobjekts aufgefallen, die sich die umliegenden Häuser angesehen hätten. Die verdächtigen Männer waren demnach mit Windjacken bekleidet. Einer von ihnen habe eine Brille getragen.
Gescheitert sind Einbrecher zwischen Samstag, 15 Uhr, und Sonntag (20.10.), 12 Uhr, an der Wolkerstraße in Neuss-Furth. Dort wurde offenbar versucht, die Balkontür und das zugehörige Fenster aufzuhebeln.
Im Zeitraum zwischen Sonntag (13.10.), 16 Uhr, und Samstag, (19.10.), 18:50 Uhr, wurde am Saphirweg in Kaarst-Holzbüttgen eingebrochen. Hier hebelten die Täter ein Fenster auf, durchwühlten mehrere Räume und entkamen mit Schmuck.
Durch ein Kellerfenster brachen im Zeitraum zwischen Sonntag (13.10.), 00 Uhr, und Sonntag (20.10.), 12.40 Uhr, Unbekannte in ein Haus an der Straße Am Meerbusch im Stadtteil Osterath in Meerbusch ein. Im Inneren des Einfamilienhauses wurden mehrere Räume durchwühlt, die Täter erbeuteten offenbar Schmuck und Bargeld.
Das Kriminalkommissariat 14 der Polizei des Rhein-Kreis Neuss hat in allen Fällen die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die zu einem der Einbrüche sachdienliche Informationen beitragen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02131 3000 zu melden.
Schieben Sie Einbrechern einen Riegel vor! Häufig reichen bereits einfache Sicherungsmaßnahmen, um unerwünschtes Eindringen zu unterbinden. Gerade im Falle längerer Abwesenheit kann eine Anwesenheitssimulation - etwa durch zeit- oder ferngesteuerte Lichter und Rollos - auf Verbrecher abschreckend wirken. Die Polizei berät Eigentümer und Mieter kostenlos zum Einbruchsschutz an Häusern und Wohnungen. Interessierte können einen Termin vereinbaren unter 02131 3000.
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