BPOLI LUD: Fehlende Fahrerlaubnis und Drogen im Blut
Die fehlende Fahrerlaubnis und Drogen im Blut dürften wohl die Gründe gewesen sein, weshalb sich am Dienstag ein polnischer Kraftfahrer nicht kontrollieren lassen wollte.
Der 43-Jährige fuhr kurz nach 13.00 Uhr mit seinem Audi A3 über die Stadtbrücke nach Görlitz. Als ihn die eingesetzten Kontrollbeamten zum Stoppen aufforderten, gab er jedoch Gas. Nachdem sich ein Bundespolizist mit einem Sprung zur Seite vor einer möglichen Berührung mit dem Pkw rettete, nahmen dessen Kollegen die Verfolgung auf. Weit mussten sie nicht fahren, denn der Audi bog gleich am nächsten Abzweig in die Bolko-von-Hochberg-Straße ab. Scheinbar wusste dessen Lenker nicht, dass diese Straße lediglich in eine Wendeschleife führt.
Als sich die Uniformierten dann zu Fuß auf das Auto zubewegten, unternahm der Mann einen letzten Versuch und setzte rückwärts.
Dann blieb er plötzlich stehen, stieg mit erhobenen Händen aus. Dabei erklärte er lautstark in polnischer Sprache, dass er keinen Führerschein habe. Eine anschließende Überprüfung ergab, dass der Beschuldigte tatsächlich nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Zudem reagierte ein durchgeführter Drogenschnelltest positiv. Demnach hatte sich der Audi-Fahrer nach der Einnahme von Amphetaminen ans Steuer gesetzt.
Eine Streife des Polizeireviers Görlitz übernahm den Fall und damit die weiteren Ermittlungen.
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