30 Fahrzeugmängel und ein Fahrer mit offenem Haftbefehl festgestellt – Monheim am Rhein – 2410093
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Am Montag, 21. Oktober 2024, zogen Beamtinnen und Beamten des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde Mettmann in Monheim am Rhein einen maroden Transporter aus dem Verkehr. Zudem stand der 41-jährige Fahrer unter Drogen und hatte einen offenen Haftbefehl.
Das war nach aktuellen Kenntnissen geschehen:
Gegen 11:30 Uhr wurden die Polizeikräfte auf einen Ford Transit an der Baumberger Chaussee aufmerksam, der einen maroden Eindruck machte. Die Expertinnen und Experten des Verkehrsdienstes kontrollierten den Transporter und stellten nach kurzer Zeit fest, dass sie der erste Eindruck nicht getäuscht hatte:
Die Beleuchtung funktionierte nur sehr eingeschränkt, Fensterscheiben fehlten und Durchrostungen in der Karosserie waren erkennbar. Im Laderaum befanden sich zudem mehrere ungesicherte Propangasflaschen. Dahinter lag eine ebenso ungesicherte Holzpalette mit einem Gewicht von circa einer Tonne, die beim Bremsen gegen die Gasflaschen prallte.
Während der Kontrolle ergab sich zudem der Verdacht, dass der Fahrer, ein 41-jähriger Pole aus Monheim am Rhein, nicht verkehrstüchtig ist. Ein daraufhin durchgeführter Drogenvortest verlief positiv. Des Weiteren stellte sich heraus, dass der Mann per Haftbefehl seines Heimatlandes gesucht wurde. Die Beamtinnen und Beamten verhafteten den Mann.
Zeitgleich nahm ein örtlicher Sachverständiger den Transporter in Augenschein und bestätigte die von den Polizeikräften festgestellten Mängel an dem Fahrzeug. Weiterhin waren die Radaufhängungen beschädigt und die Funktionsfähigkeit der Bremsen derart mangelhaft, dass das Prüfergebnis "verkehrsunsicher" lautete. Die nahezu 30 Mängel veranlassten das Straßenverkehrsamt Mettmann zur sofortigen Außerbetriebsetzung des Transporters.
Gegen den Mann aus Monheim am Rhein und den Halter des Fahrzeugs leiteten die Beamtinnen und Beamten mehrere Verfahren ein, die mutmaßlich mit empfindlichen Geldstrafen und Punkten in Flensburg enden. Die Ermittlungen dauern an.
Fragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
Polizeipressestelle
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 982-1010
Telefax: 02104 982-1028
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