BPOL NRW: Nach Angriff: Bundespolizei stellt Messer sicher
Gestern Nachmittag (22. Oktober) trafen Bundespolizisten am Hauptbahnhof Hagen auf einen Mann, welcher verletzt am Boden lag. Bundespolizisten fahndeten erfolgreich nach dem Tatverdächtigen.
Gegen 16 Uhr wurden Bundespolizisten auf dem Vorplatz des Hagener Hauptbahnhofs auf eine körperliche Auseinandersetzung aufmerksam. Die Beteiligten flüchteten jedoch, so dass die Beamten lediglich auf den am Boden liegenden 47-Jährigen trafen. Dieser wies eine Verletzung im Gesicht auf, woraufhin die Polizisten einen Rettungswagen anforderten.
Zuvor soll ein 40-Jähriger den polnischen Staatsbürger (47) hinterrücks angegriffen und diesem mit der Faust gegen den Kopf geschlagen haben. Dadurch sei der Geschädigte zu Boden gefallen.
Im Rahmen der Nahbereichsfahndung konnten die Einsatzkräfte den Beschuldigten am Bodelschwingh-Platz antreffen. Sie nahmen den 47-Jährigen vorläufig fest und brachten ihn zur Bundespolizeiwache. Ein Fingerabdruckscan bestätigte schließlich seine Identität zweifelsfrei. Der Hagener (40) gab an, dass er und weitere Personen anfänglich mit dem 47-Jährigen in einen Streit geraten seien, wo dieser ein Messer gezogen habe. Der Pole (47) äußerte dazu, dass er sich habe verteidigen wollen.
Im Rahmen einer Durchsuchung stellten die Beamten ein Messer bei dem Wohnungslosen (47) sicher. Der Geschädigte verweigerte die Mitnahme in ein Krankenhaus und verließ anschließend die Diensträume.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den 40-Jährigen ein. Eine Videoauswertung bestätigte den hinterlistigen Angriff.
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