Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden für den 25.10.2024

++In Schlangenlinien Fahrzeuge gerammt++Betrugsanrufe++ Emden - Unter Alkohol Fahrzeuge gerammt Am 24.10.2024 wurde der Emder Polizei mitgeteilt, dass es im Bereich der Bollwerkstraße zu einem auffälligen Verkehrsereignis gekommen sei. Dabei wurde berichtet, dass ein Pkw in Schlangenlinien dort unterwegs sei und einige parkende Pkw beschädigt habe. Umgehend eingesetzte Kräfte der Emder Polizei konnten den beschriebenen Pkw im genannten Bereich antreffen und die beiden Fahrzeuginsassen kontrollieren. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde der erste Unfall mit dem Pkw bereits bei einem Ausparkmanöver in der Graf-Johann-Straße verursacht. Dann führte die Fahrt weiter durch das Stadtgebiet über die Cirksenastraße bis hin zur Bollwerkstraße. Nach Belehrung und auf Befragen machen den 23-jährige Fahrzeughalter und die 18-jährige Beifahrerin unterschiedliche Angaben zur Sachlage, wobei sich herausstellte, dass der Mann aus Emden nach eigenen Angaben unter dem Einfluss von Medikamenten stand. Zudem bestritt er, dass ihm gehörende Fahrzeug gefahren zu haben. Die 18-jährige Emderin machte verschiedene Angaben, wie das Fahrzeug zum Standort in der Bollwerkstraße gekommen sei. Zudem ist sie nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Auch wird bestritten, dass andere Pkw während der Fahrt beschädigt worden seien. Die Einsatzkräfte im Nahbereich stellten drei unfallbeschädigte Fahrzeuge fest. Da sich die Beteiligten vor Ort in weitere verschiedene Aussagen flüchten wurde gegen beide Personen die notwendigen polizeilichen Maßnahmen getroffen und die jeweiligen Strafverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen zur Klärung der Sachlage dauern an. Inspektionsbereich Leer/Emden - Betrugsanrufe Seit dem 222.10.2024 kommt es im Bereich der Polizeiinspektion Leer/Emden dauerhaft zu dem Aufkommen von Betrugsanrufen. Betroffene berichten, dass unbekannte Täter am Telefon behaupten, dass ein naher Angehöriger einen schweren oder tödlichen Unfall verursacht hätte. Die Täter geben sich unter der Nutzung von KI-veränderten Stimmen die größte Mühe, die Leute stark zu verunsichern und ihnen vorzugaukeln, sie würden mit ihren Verwandten sprechen. Anschließend fordert eine angeleiche Amtsperson eine hohe, mindestens fünfstellige, Kaution. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass diese Anrufe darauf abzielen, hohe Geldsummen von Menschen zu erbeuten und dass die Unfallschilderungen frei erfunden sind. Ziele dieser als Schockanruf bezeichneten Straftaten ist es, Menschen in Schockstarre zu versetzen, damit sie Wertsachen und Bargeld an die Betrüger und deren Abholer übergeben. Die Polizei macht deutlich, dass nach schweren Unfällen keine Kautionszahlungen nach schweren Unfällen üblich sind. Zudem würden Amtspersonen niemals Barzahlungen von Angehörigen verlangen. Es wird empfohlen, diese Betrugsart in der Familie intensiv zu besprechen und sich so gegen mögliche Betrugsversuche zu wappnen. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Leer/Emden Svenia Temmen Pressestelle Telefon: 0491-97690 114 E-Mail: pressestelle@pi-ler.polizei.niedersachsen.de