Kreis Wesel – Polizei warnt vor Wildunfällen und gibt Tipps

Wildunfälle passieren im Kreis Wesel das ganze Jahr über, vor allem aber im Frühjahr und Herbst. Anlass für die Polizei, noch einmal Tipps zur Verhinderung von Wildunfällen und zum richtigen Verhalten bei Wildunfällen zu geben: Fahren Sie vorsichtig und stets bremsbereit, vor allem an Feld- und Waldrändern und in Waldgebieten! Wird durch Warnschilder "Wildwechsel" angezeigt, nehmen Sie bitte den Fuß vom Gas und fahren Sie besonders aufmerksam. Wer zu schnell fährt, hat ein erhöhtes Risiko für schwerere Unfallfolgen. Ein 20 kg schweres Reh besitzt bei einer Kollision mit Tempo 100 ein Aufschlaggewicht von fast einer halben Tonne. Grundsätzlich gilt: Ein Tier kommt selten allein. Rechnen Sie immer mit "Nachzüglern". Nachts in Waldgebieten - wann immer möglich - mit Fernlicht fahren. So wirken die Augen der Tiere wie Rückstrahler und sind besser zu erkennen. Taucht Wild im Scheinwerferlicht auf, sofort abblenden und hupen. Wenn gefahrlos möglich abbremsen. Lässt sich ein Zusammenprall nicht vermeiden, Lenkrad gut fest und gerade halten und bremsen. Möglichst nicht ausweichen. Ausweichmanöver können schlimme Folgen haben, auch für andere Verkehrsteilnehmer. Falls es doch gekracht hat: Nach einem Unfall bitte Sofort die Warnblinkanlage einschalten und Unfallstelle absichern. Das Tier an den Randstreifen schaffen, damit sich keine Folgeunfälle ereignen. Wegen eventueller Tollwutgefahr bitte Handschuhe anziehen. Wild niemals mitnehmen (wer Wild mitnimmt, macht sich der Wilderei strafbar). Unfall unverzüglich der Polizei melden. Kontakt für Medienvertreter: Kreispolizeibehörde Wesel Pressestelle Telefon: 0281 / 107-1050 Fax: 0281 / 107-1055 E-Mail: pressestelle.wesel@polizei.nrw.de