BPOL NRW: Während Kontrolle verleumdet Frau mehrfach Bundespolizisten

Gestern Nachmittag (26. Oktober) wollten Bundespolizisten eine Frau überprüfen, nachdem diese mehrere junge Männer am Dortmunder Hauptbahnhof belästigte. Diese wurde zunehmend aggressiver und beleidigte unter anderem die Beamten. Gegen 14:15 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Dortmunder Hauptbahnhof. Dabei wurden sie auf eine 37-Jährige aufmerksam, welche eine Gruppe verkleideter Jugendlicher filmte. Die Deutsche folgte diesen durch den Bahnhof bis hin zum Vorplatz und hielt den Männern dabei penetrant ihr Smartphone in ihre Gesichter. Dadurch fühlte sich die Gruppe belästigt und forderte die Frau auf, dies zu unterlassen. Daraufhin entwickelte sich ein Streitgespräch. Die Uniformierten griffen ein, als sie jedoch die Frankfurterin ansprachen, ergriff diese die Flucht. Dabei schrie sie lautstark um sich und rief mehrfach, dass sie Angst habe. Daraufhin griffen mehrere Passanten zu ihren Mobiltelefonen und filmten die Situation. Die Einsatzkräfte hielten die Aggressorin an ihrem Rucksack fest, als diese sich losriss, wurde der Tragriemen beschädigt. Die Beamten erklärten ihr, dass sie von den Beteiligten keine Nahaufnahme veröffentlichen dürfe, ohne deren Einverständnis. Plötzlich schmiss sich die 37-Jährige zu Boden, sperrte sich und schrie um Hilfe. Die Beamten versuchten diese zu beruhigen, jedoch ohne Erfolg. Eine Reisende blieb an der Seite der Frau und störte zunehmend die polizeiliche Maßnahme. Gegenüber den hinzugerufenen Einsatzkräften gab die deutsche Staatsbürgerin an, dass sie von der Gruppe angestarrt und sexuell belästigt worden sei. Unvermittelt sprang die Frau auf und schrie abermals die Beamten an. Dabei beleidigte sie die Beamten und warf diesen vor, sie ebenfalls belästigt zu haben. Erst nach mehrfacher Aufforderung händigte sie ihren Personalausweis aus. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Verleumdung ein. Eine Bodycam zeichnete die Geschehnisse auf. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.