Sofortige Videoauswertung einer Schlägerei führt zu vorläufigen Festnahmen
Am S-Bahnhof Warschauer Straße soll es am Sonntagmorgen zu einer Schlägerei zwischen zwei Personengruppen gekommen sein. Die Bundespolizei konnte dank einer sofortigen Videoauswertung und eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen alle Beteiligten vorläufig festnehmen.
Gegen 2:15 Uhr soll es am S-Bahnhof Warschauer Straße zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern und einer Gruppe aus zwei Männern und einer Frau gekommen sein. Anhand einer retrograden Auswertung von Videodaten vom S-Bahnsteig stellte die Bundespolizei fest, dass ein Mann zunächst einem anderen Mann mit der Faust ins Gesicht schlug. Daraufhin schlugen und traten die zwei Gruppen gegenseitig aufeinander ein. Die Personen der einen Gruppe, bestehend aus drei spanischen Staatangehörigen, soll zudem Glasflaschen in Richtung der zwei georgischen Staatsangehörigen geworfen haben. Im Anschluss flüchtete das Trio mit der S-Bahn.
Alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei und der Polizei des Landes Berlin nahmen die zwei 26-jährigen Georgier noch am S-Bahnhof Warschauer Straße vorläufig fest. Die drei Spanier im Alter von 33 und 38 konnten Bundespolizistinnen und Bundespolizisten gegen 3 Uhr am Bahnhof Ostbahnhof vorläufig festnehmen.
Die beiden Georgier erlitten leichte Verletzungen im Gesicht. Eine ärztliche Versorgung lehnten sie jedoch ab.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen alle Beteiligten ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entließen die Beamtinnen und Beamten die bislang noch nicht polizeilich in Erscheinung getretenen Personen auf freien Fuß.
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