Hauptbahnhof: Alkoholisierter Aggressor führt 17 illegale Feuerwerkskörper mit sich- Bundespolizei warnt vor Gefahren bei illegalen Knallkörpern-

Am 28.10.2024 gegen 14.15 Uhr störte ein alkoholisierter Mann (m.35) wiederholt als Unbeteiligter eine bundespolizeiliche Personenkontrolle im Hamburger Hauptbahnhof. Trotz mehrfacher Aufforderung zur Unterlassung der Störungen und einem erteilten Platzverweis ließ der "Ordnungsstörer" nicht von seinem Handeln ab. "Der Aggressor reagierte äußerst renitent und musste anschließend gefesselt zum Bundespolizeirevier verbracht werden." "Bei der Durchsuchung einer mitgeführten Tasche entdeckten Bundespolizisten insgesamt -17- illegale Feuerwerkskörper (sogenannte "Polenböller") und stellten diese sicher." Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,17 Promille. Ein angeforderter Arzt stellte die Gewahrsamsfähigkeit des ukrainischen Staatsangehörigen fest. Im weiteren Verlauf bekam der aggressive Mann in einer Zelle ausreichend Gelegenheit zur Beruhigung und wurde später wieder entlassen. "Aber auch bei der Entlassung reagierte der 35-Jährige weiterhin völlig unkooperativ und beleidigte die eingesetzten Bundespolizisten auf der Wache lautstark." Gegen den Beschuldigten leiteten Bundespolizisten entsprechende Strafverfahren (Verdacht auf Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz, Beleidigung) ein. Die Feuerwerkskörper wurden dem Entschärferdienst der Polizei Hamburg übergeben. Zuständigkeitshalber übernimmt das LKA die weitere Sachbearbeitung zum Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz. Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizei vor Gefahren bei illegalen Feuerwerkskörpern: "Insbesondere zum Jahresende gelangen vermehrt nicht zugelassene Feuerwerks- und Knallkörper nach Deutschland, besonders aus der Republik Polen und der Tschechischen Republik. Die oft mangelhafte Verarbeitung und der teils verarbeitete Industriesprengstoff können zu lebensbedrohlichen Verletzungen führen, selbst bei korrekter Anwendung." RC Rückfragen bitte an: Pressesprecher Polizeioberkommissar Rüdiger Carstens (RC) Mobil 0172/4052 741 E-Mail:bpoli.hamburg.oea@polizei.bund.de Bundespolizeiinspektion Hamburg