Erneut Großkontrolle in der Bielefelder Innenstadt
MK - Bielefeld / Mitte - Die Polizei Bielefeld hat unter der Leitung der Sonderkommission Innenstadt am Dienstagabend, 29.10.2024, insgesamt 67 Personen aus der Alkohol- und Drogenszene im Bereich der Stadthalle und am Kesselbrink kontrolliert.
Mit dem Polizeieinsatz wurde das bestehende Konzept der Soko Innenstadt fortgeführt, die polizeiliche Präsenz und die Sicherheit in der Bielefelder Innenstadt zu verbessern. Zwischen 18:00 Uhr und 22:00 Uhr waren neben Beamten der Kripo und Bereitschaftspolizei Hundertschaft auch Diensthundeführer und ein Team mit einer Polizeidrohne an den Kontrollen beteiligt.
Von den 67 kontrollierten Personen waren drei Personen im Besitz von Betäubungsmitteln und erhielten Strafanzeigen. Darunter ein 35-jähriger Bielefelder, ein 25-jähriger afghanischer Staatsangehöriger und ein 36-jähriger polnischer Staatsangehöriger. Außer bei diesen Personen wurde ein kleines Drogendepot entdeckt. Dabei war ein Polizeidiensthund erfolgreich, als er einen Szenetreffpunkt absuchte.
Zudem nahmen die Beamten zwei Strafanzeigen im Bereich des Betäubungsmittelgesetzes auf, weil ein 19-jähriger marokkanischer Staatsangehöriger und ein 34-jähriger Bielefelder angaben, Drogen bei zwei unbekannten Personen erworben zu haben.
Die Beamten trafen freiheitsentziehende Maßnahmen gegen drei Personen. Es handelte sich um zwei Haftbefehle zu Ersatzfreiheitsstrafen eines 59-jährigen Bielefelders und eines 57-jährigen griechischen Staatsangehörigen.
Gegen eine 51-jährige tunesische Staatsangehörige lag ein Haftbefehl wegen räuberischer Erpressung vor. Sie musste die Untersuchungshaft antreten.
Im Bereich des Ausländerrechts wurden eine Straftat, gegen einen 24-jährigen marokkanischen Staatsangehörigen, wegen eines Verstoßes gegen das Aufenthaltsrecht und eine Ordnungswidrigkeit, gegen einen 16-jährigen bulgarischen Staatsangehörigen, wegen fehlender Passdokumente aufgedeckt.
Die neuen Erkenntnisse, erkannten Straftaten und die Anwesenheit der Polizeibeamten sind weitere Schritte, die Ausbreitung der bekannten Personenkreise an den Szenetreffpunkten und die Fallzahlen der Gewalt- und Straßenkriminalität zu reduzieren.
Der Einsatzleiter Lars Lorenz, Erster Kriminalhauptkommissar, äußert sich zufrieden zu dem Einsatz: "Trotz des Wetters konnten wir einen weiteren spürbaren Akzent setzen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse zeigen noch einmal die Notwendigkeit unserer Arbeit. Insgesamt sehen wir eine positive Entwicklung und erkennen tatsächlich Veränderungen an den Szenetreffpunkten. Und es freut mich natürlich, dass wir nicht nur dienliche Hinweise, sondern auch positive Rückmeldungen aus den Reihen der Passanten, Anwohner und Geschäftsleute erhalten."
Neben der Auswertung der wertvollen Erkenntnisse aus diesem Einsatz steht bis zur nächsten Großkontrolle für die Soko Innenstadt jetzt wieder das Alltagsgeschäft an. Das bedeutet stets flexibel zu reagieren und immer dann im Einsatz zu sein, wenn sich Personen an den Szenetreffpunkten einfinden.
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