BPOLI MD: Lebensgefahr: Regionalexpress muss aufgrund zweier 11-Jähriger Schnellbremsung einleiten
Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Diese immer wiederkehrende Bot-schaft der Bundespolizei kommt auch bei diesem Sachverhalt zum Tra-gen: Die Bundespolizei in Magdeburg wurde am Mittwoch, den 30. Okto-ber, gegen 18:10 Uhr über eine Gefahrenbremsung eines Regionalex-presses am Haltepunkt Magdeburg Eichenweiler informiert. Zwei Jungen standen auf Höhe des Bahnsteiges im Gleisbereich. Dies erkannte der Triebfahrzeugführer glücklicherweise rechtzeitig, leitete die Schnellbremsung ein und kam vor den Kindern zum Stehen. Durch diesen Vorgang kam es in der Bahn zu keinen Zwischenfällen oder Verletzten. Das Zugpersonal nahm die beiden 11-Jährigen im Zug auf und mit zum Hauptbahnhof Magdeburg. Dort wurden sie an eine Streife der Bundespolizei vermittelt. Die eingesetzten Beamten belehrten die beiden deutschen Kinder eingehend über die Gefahren, in die sie sich mit ihrem unüberlegten Handeln begeben haben, nahmen sie in Gewahrsam und überließen sie anschließend in die Obhut ihrer jeweiligen Erziehungsberechtigten. Aufgrund des aktuellen Sachverhaltes möchte die Bundespolizei erneut darauf hinweisen, dass die Züge sich fast lautlos annähern und je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden können. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die ebenfalls zu gravierenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann. In diesem Fall ist zum Glück nichts passiert. Dennoch wird sich die Präventionsbeauftragte der Bundespolizei mit den Schulen der beiden Jungen in Verbindung setzen, um vor Ort nochmals sensibilisieren zu können.
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