BPOL NRW: Verletzter leistet Widerstand gegen Bundespolizisten
In der Nacht zu Donnerstag (31. Oktober) trafen Bundespolizisten im Hauptbahnhof Gelsenkirchen auf einen am Boden liegenden Mann, der eine Verletzung am Kopf aufwies. Nachdem Rettungskräfte diesen untersuchten und er die Mitnahme in ein Krankenhaus verweigerte, wurde er der Bundespolizeiwache in Gelsenkirchen zugeführt. Dort widersetzte er sich den Beamten.
Gegen 3:10 Uhr wurden Bundespolizisten im Rahmen ihrer Streifentätigkeit im Gelsenkirchener Hauptbahnhof auf einen am Boden liegenden Mann aufmerksam, der am Kopf blutete. Der Rettungsdienst war bereits alarmiert worden und traf unmittelbar nach den Einsatzkräften an der Örtlichkeit ein. Nachdem die Sanitäter den 24-Jährigen erstversorgt hatten, verweigerte dieser die Mitnahme in ein Krankenhaus. Dies wurde durch den äthiopischen Staatsbürger schriftlich quittiert.
Zur Feststellung seiner Identität führten die Beamten ihn der Bundespolizeiwache am Gelsenkirchener Hauptbahnhof zu. Als die Uniformierten vor Ort einen Fingerabdruckscan durchführten, widersetzte sich der Mann aus Recklinghausen plötzlich den Polizisten, indem er immer wieder seine Hand wegzog und lautstark herumschrie. Ein Atemalkoholtest ergab, dass der Äthiopier mit 2,38 Promille alkoholisiert war.
Nach Rücksprache mit der zuständigen Kriminalwache, wurde durch diese entschieden, dass der junge Mann seinen Weg selbstständig fortsetzen durfte.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein.
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