Finnlandreise des Innenministers belebt Partnerschaft im Bereich des Katastrophenschutzes
Landesinnenminister Christian Pegel hat bei seiner Delegationsreise nach Finnland mit Vertretern des Brand- und Katastrophenschutzes aus dem Innenministerium, dem Landkreis Ludwigslust-Parchim sowie dem Landesamt für zentrale Aufgaben und Technik der Polizei, Brand- und Katastrophenschutz Mecklenburg-Vorpommern (LPBK M-V) interessante Einblicke in den Zivil- und Katastrophenschutz des Landes erhalten.
"Von den Erfahrungen unserer europäischen Nachbarn zu lernen, ist vor allem in dem immer wichtiger werdenden Bereich des Katastrophenschutzes ein Muss, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein. Nicht nur der brutale Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat bei den Bürgerinnen und Bürgern unsres Landes ein anderes Sicherheits- und Krisenempfinden ausgelöst, sondern auch die vermehrt auch in unserem Land auftretenden Extremwetterereignisse sorgen dafür, dass wir als Land und unsere Bevölkerung anders über Krisenfestigkeit nachdenken", sagte Innenminister Christian Pegel und: "Wir haben in diesem Gebiet mit den zusätzlichen Materialien für unser Katastrophenschutzlager (siehe Pressemitteilung Nr. 190/2024) bereits gute Grundsteine gelegt, aber gerade hier ist ein Blick über den Tellerrand für die eigene Arbeit sehr hilfreich. Daher bin ich den finnischen Kolleginnen und Kollegen sehr dankbar für die Einblicke, die sie uns in ihre Arbeit und Überlegungen gewährt haben. Dieser Austausch stärkt uns für künftige Ereignisse."
Im Rahmen der Reise besuchte der Minister mit seiner Delegation die Zivilschutzanlage "Merihaka", tauschte sich mit dem Direktor des finnischen Rettungsdienstes und Zivilschutzes sowie mit dem Generalsekretär des Security Committees (Sicherheitsausschuss) aus.
"Unser Brand- und Katastrophenschutz lebt von den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern bei Feuerwehr, DRK, Johanniter, Malteser und den vielen weiteren Hilfsorganisationen, die mit ihr Engagement tagtäglich dafür eintreten, unser Leben sicher zu machen. Für diese Männer und Frauen beste Aus- und Fortbildungsbedingungen zu schaffen, ist ein fortlaufender Prozess. Daher war es spannend, die Ansätze der Rettungsschule der finnischen Seite kennenlernen zu dürfen. Wir brauchen aber im Zivil- und
Katastrophenschutz vor allem auch die gute und enge Verbindung zwischen dem Land, den Landkreisen und den Städten sowie Gemeinden. Diese ist schon heute extrem eng, aber auch hier haben wir unsere und die finnischen Erfahrungen und Vorgehensweisen ausgetauscht. Diese geschlossenen Verbindungen können wir auch für die Zukunft nutzen", ist sich Christian Pegel sicher.
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