BPOLI LUD: Nach der Festnahme Elektroschocker entdeckt

Am Dienstag stoppten Bundespolizisten auf der Görlitzer Stadtbrücke einen polnischen Pkw. Während sieben der insgesamt acht Passagiere nach abgeschlossener Kontrolle weiterfuhren, ist der Achte festgenommen worden. Bei der Überprüfung seiner Personalien wurde festgestellt, dass gegen den 66-Jährigen ein europäischer Haftbefehl vorliegt. Demnach wirft die polnische Justiz dem Senior u.a. Bestechung, Beleidigung von Amtsträgern sowie Trunkenheit im Verkehr vor, ersucht in diesem Zusammenhang um seine Auslieferung. Der Verfolgte hat nun heute Nachmittag einen Termin beim Amtsgericht Görlitz. Dabei wird ihn der Ermittlungsrichter vernehmen und über das weitere Festhalten seiner Person entscheiden. Das Auslieferungsverfahren führt später im Falle der Freiheitsentziehung die Generalstaatsanwaltschaft Dresden. Neben dem Auslieferungsverfahren hat sich der Festgenommene darüber hinaus ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingehandelt. Schließlich war nach der Festnahme bei der Durchsuchung seines Reisegepäcks ein verbotenes Elektroimpulsgerät entdeckt und sichergestellt worden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf Pressesprecher Michael Engler Telefon: 0 35 81 - 3626-6110 E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de