Falscher Bankmitarbeiter: 82-Jährige um vierstelligen Geldbetrag gebracht

Am Montag, 4. November, erhielt eine 82-Jährige gegen 11.30 Uhr einen Anruf auf ihrem Festnetzanschluss. Es meldete sich eine angebliche Mitarbeiterin ihrer Hausbank mit dem Hinweis, dass verdächtige Abbuchungen zu getätigten Online-Bestellungen auf dem Konto der Seniorin festgestellt wurden. Um diese Abbuchungen rückgängig zu machen, solle die 82-Jährige ihre Bankkarte einem Bankmitarbeiter geben, der kurzfristig bei ihr persönlich vorbeikommen würde, um diese abzuholen. Als die Frau einwilligte, dauerte es nur wenige Minuten bis es an der Haustür klingelte und der angekündigte Bankmitarbeiter davorstand. Die Seniorin händigte ihm ihre Bankkarte aus und teilte ihm auf Nachfrage auch die dazugehörige PIN-Nummer mit. Im Anschluss habe sie ein ungutes Gefühl gehabt, so dass sie selbstständig bei ihrer Hausbank anrief. Dort konnte man ihr nur mitteilen, dass die beschriebene Vorgehensweise auf einen Betrug hindeutet. Die 82-Jährige ließ ihr Bankkonto sperren, allerdings war es schon zu einem vierstelligen Geldschaden gekommen. (cr) Die Polizei warnt: Nehmen Sie niemals an, dass eine Nachricht oder ein Anruf tatsächlich von Ihrer Bank stammt. Kontaktieren Sie stattdessen Ihre Bank direkt über die offizielle Website, die auf der Rückseite Ihrer Karte aufgeführt ist, oder über die offizielle Kundendienstnummer. Ihre Bank wird Sie niemals nach vertraulichen Daten wie Passwörtern, PINs oder TANs fragen. Teilen Sie diese Informationen niemals über E-Mail, SMS, Telefon oder an der Haustür mit. Rückfragen von Journalisten bitte an: Polizei Mönchengladbach Pressestelle Telefon: 02161/29 10 222 E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de