Benefizkonzert in der Reinoldikirche: Spenden gehen dieses Jahr an die Frauenberatungsstelle Dortmund – Frauen helfen Frauen e.V.

Lfd. Nr.: 1003 Auch in diesem Jahr findet wieder das traditionelle Benefizkonzert des Polizeipräsidiums Dortmund gemeinsam mit dem Landespolizeiorchester statt. Erstmals wird die Frauenberatungsstelle Dortmund die Spenden erhalten. Gemeinsam mit der St. Reinoldikirche und dem "Frauen helfen Frauen e.V." lädt die Polizei Dortmund am Mittwoch, den 27. November 2024, um 19 Uhr, in die Reinoldikirche in Dortmund zum diesjährigen Benefizkonzert ein. Die Frauenberatungsstelle Dortmund setzt sich gegen Gewalt an Frauen ein. Seit 1981 bieten die Mitarbeiterinnen Beratungen von Frauen für Frauen an. Es gibt sie zu unterschiedlichen Themen: von alltäglichen Problemen über allgemeine Lebensfragen bis hin zu Lebenskrisen. Spezialisiert haben sich die Mitarbeiterinnen auf die Themen häusliche und sexualisierte Gewalt. "Die Polizei ist bei häuslicher Gewalt als erste Unterstützungsinstanz involviert. Wir wollen aber nicht nur das entsprechende Strafverfahren einleiten, sondern helfen, das Geschehene auch zu verarbeiten. Genau dort setzt die Frauenberatungsstelle an und steht Seite an Seite mit den Geschädigten. Prävention ist unumgänglich, damit es in einer Beziehung gar nicht erst zu Gewaltausbrüchen kommt. Deswegen freue ich mich sehr, dass wir in diesem Jahr die so wichtige Arbeit der Frauenberatungsstelle mit unserem Benefizkonzert unterstützen", so Polizeipräsident Gregor Lange. Häufig beginnt die Arbeit der Mitarbeiterinnen an Stellen, wo bereits Gewalt in der Partnerschaft stattgefunden hat. "Uns ist es ein wichtiges Anliegen, mit unserem neuen Projekt präventiv tätig zu werden. Wir möchten durch Workshops gezielt junge Frauen dazu befähigen, frühzeitig Anzeichen bzw. Warnsignale häuslicher Gewalt zu erkennen und so ihre Handlungsfähigkeit fördern", sagt Martina Breuer, Diplom Sozialpädagogin und Mitarbeiterin der Frauenberatungsstelle Dortmund. Gewalt gegen Frauen kann sowohl in physischer als auch in psychischer Form auftreten. Bei häuslicher Gewalt geht es primär um die Ausübung von Macht und Kontrolle über Frauen und ihr Leben. Folgende Formen von Gewalt können auftreten: Demütigung, Beleidigung, Prügel, Bedrohung, soziale/ökonomische Kontrolle, sexuelle Nötigung, Stalking, Vergewaltigung bis hin zu Tötungsdelikten. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Tobias Nico Boccarius Telefon: 0231/132-1024 E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de