BPOL NRW: Nach Streitigkeit: 29-Jähriger verweigert Mitnahme zur Bundespolizeiwache
In der Nacht von Freitag auf Samstag (09. November) ereignete sich ein Streitgespräch zwischen drei Männern im Hagener Hauptbahnhof. Um die Identität eines Beteiligten zu ermitteln, führten Bundespolizisten diesen zur Dienststelle. Dagegen wehrte er sich jedoch.
Gegen 3:30 Uhr wurde eine Streife der Bundespolizei auf eine verbale Auseinandersetzung an einem Geschäft des Hauptbahnhofs Hagen aufmerksam. Der 29-Jährige und sein Begleiter (27) regten sich darüber auf, dass der ihnen Unbekannte, welcher vor dem Lokal saß, zur Begrüßung nicht die Hand geben wollte. Die Deeskalationsversuche der Beamten schlugen fehl. Die kamerunischen Staatsbürger (27, 29) äußerten gegenüber den Uniformierten, dass sie mit dem Bus nach Hause fahren wollen. Daraufhin forderten die Einsatzkräfte diese auf, den Hauptbahnhof zu verlassen und sich in Richtung Busbahnhof zu begeben. Dieser Aufforderung kamen die beiden Hagener jedoch nicht nach. Sie versuchten sich an den Polizisten vorbei zu drängen, um zu dem syrischen Staatsangehörigen (29) zu gelangen. Dies verhinderten die Beamten jedoch.
Hinzugerufene Bundespolizisten wollten die Personalien der Männer feststellen. Da der 29-Jährige keine Ausweisdokumente mit sich führte, brachten die Einsatzkräfte ihn zur Wache. Nach wenigen Metern wollte dieser jedoch umkehren, woran ihn die Beamten hinderten und an den Armen festhielten. Dabei stemmte er sich gegen die Laufrichtung und versuchte sich aus den Griffen loszureißen. Hierbei stieß er einen der Polizisten gegen ein in der Nähe stehendes Dienstfahrzeug. Eine Bodycam zeichnete die Widerstandshandlung auf.
Bei der Durchsuchung fanden die Uniformierten eine Krankenversichertenkarte auf. Ein Fingerabdruckscan bestätigte die Identität des 29-Jährigen zweifelsfrei. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein.
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