Rollendes Risiko: Polizei zieht heruntergekommenen Lastwagen aus dem Verkehr

Ein weiterer Medieninhalt Teile des Lasters wurden nur noch von Klebeband zusammengehalten: Polizisten zogen am Dienstag, 12. November, in Bochum einen heruntergekommenen Lkw aus dem Verkehr. Am Ende wurde das Fahrzeug, das ein rollende Risiko darstellte, stillgelegt. Der 18-Tonner ging den Beamten gegen 12.30 Uhr im Bereich der Schützenstraße ins Netz. Die Überprüfung führte bei den Verkehrspolizisten erst zu Stirnrunzeln, dann zu Kopfschütteln: Die Sicherheitsprüfung wäre bereits im Mai fällig gewesen, die Front wurde - offenbar nach einem Unfallschaden - nur noch von jeder Menge Klebeband zusammengehalten, ein Außenspiegel war ebenfalls mit Klebeband fixiert worden. Darüber hinaus wiesen die Reifen einen schlechten Zustand auf, zahlreiche Lichter hatten den Dienst quittiert und die hydraulische Ladungssicherung des Lasters war defekt (zuletzt war sie offenbar vor 15 Jahren kontrolliert worden). Das schlimmste Sicherheitsrisiko ging jedoch von der Bremsanlage aus. Aufgrund von Auffälligkeiten führten die Beamten das Fahrzeug einem amtlich anerkannten Sachverständigen vor. Die Überprüfung ergab: Auf der Hinterachse verfügte der Lkw über keinerlei Bremsleistung mehr. Die Folge: Die Kennzeichen wurden noch vor Ort entstempelt und das Fahrzeug stillgelegt. Den 26-jährigen Fahrer erwartet jetzt eine Ordnungswidrigkeitsanzeige. Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen. Rückfragen bitte an: Polizei Bochum Pressestelle Jens Artschwager Telefon: 0234 909 1023 E-Mail: pressestelle.bochum@polizei.nrw.de