(1160) Versuchtes Tötungsdelikt in Dinkelsbühl

Am späteren Dienstagabend (12.11.2024) kam es im nördlichen Dinkelsbühl zu einem versuchten Tötungsdelikt unter Ex-Partnern. Gegen eine 43-jährige Frau stellte die Staatsanwaltschaft Haftantrag wegen versuchten Totschlags. Gegen 22:30 Uhr ging bei der Einsatzzentrale die Mitteilung über eine Streitigkeit in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses ein. Der ersteintreffenden Streife der Polizeiinspektion Dinkelsbühl wurde auf Läuten die Wohnungstür durch die 43-Jährige geöffnet. Die Beamten stellten daraufhin fest, dass der Boden und die Küchenzeile großflächig mit Blut befleckt waren. Ein 41-jähriger Mann, der sich ebenfalls in der Wohnung aufhielt, wies Verletzungen am Kopf bzw. am Oberkörper auf. Die Beamten alarmierten Notarzt und Rettungsdienst zur Erstversorgung des Verletzten. Erste Befragungen ergaben, dass es zwischen den Ex-Partnern zum Streit gekommen war. Im Zuge dessen bewarf zunächst der 41-Jährige seine Ex-Freundin mit Gegenständen, woraufhin diese zu einem Messer griff und dem Mann hiermit Schnitt- bzw. Stichverletzungen zufügte. Der Verletzte wurde zur weiteren medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht. Hier konnte er nach ambulanter Erstversorgung wieder entlassen werden. Bei beiden Personen ordnete die Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme an. Gegen die 43-Jährige wurde zudem Haftantrag wegen versuchten Totschlags gestellt. Sie wird heute (13.11.2024) im Laufe des Nachmittags einem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Gegen den 41-Jährigen leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ein. Erstellt durch: Janine Mendel / mc Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 16:00 Uhr Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: