BPOL NRW: Präventionsveranstaltungen in der Behindertenwerkstatt Constantin mit Bundespolizei, BOGESTRA, Deutscher Bahn AG und Verkehrswacht
In den vergangenen Wochen führten die Präventionsbeauftragten der Bundespolizeiinspektion Dortmund, der Deutschen Bahn AG, der Verkehrswacht der Polizei NRW sowie Mitarbeitende der BOGESTRA mehrere Präventionsveranstaltungen in der Behindertenwerkstatt Constantin in Bochum durch.
Hierbei stellten sich zunächst die Mitwirkenden vor, um sich gegenseitig kennenzulernen. An einem weiteren Termin erörterten Mitarbeitende der BOGESTRA dann ihre Hilfsmöglichkeiten und erklärten die korrekte Anwendung der BOGESTRA-App "Mutti". Wenige Tage später erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann ein spezielles Bustraining, wo explizit das Ein- und Aussteigen in einen Bus sowie das korrekte Verhalten erläutert wurden, wenn man sich in dem sogenannten toten Winkel eines Busses befindet.
Bei der vierten Veranstaltung trafen sich die Beteiligten im Bochumer Hauptbahnhof. Hier wurde auf die Gefahren an Bahnanlagen aufmerksam gemacht, die Hilfsmöglichkeiten im Bahnhof sowie der Umgang mit den Fahrplanauskünfte dargelegt. Dabei besuchten die Beteiligten die Bundespolizeiwache. Die anwesenden Beamten erklärten diesen die täglichen Aufgaben der Bundespolizei. Abschließend besuchten sie die Bahnhofsmission.
Einige Tage später fand dann ein Deeskalationstraining mit der Bundespolizei statt. Ein Beamter lehrte hier das sichere Auftreten sowie die entsprechende Körperhaltung und die Auswahl des Sitzplatzes. Dabei wurden zudem auf die Fragen, was zu tun ist, wenn man bedrängt wird, oder wo man Hilfe erlangt, eingegangen. Des Weiteren wurde erörtert, wo sich die Sehbeeinträchtigten am besten hinstellen, wenn diese auf ihren Zug warten.
Im Rahmen des sechsten Termins wurde der Weg von der Werkstatt bis nach Hause gemeinsam mit der Bundespolizei und der BOGESTRA trainiert. Dabei wurde in mehreren Teams der Heimweg abgefahren, um die Betroffenen auf eventuelle Gefahren und Risiken aufmerksam zu machen.
Abschließend veranstalteten die Bundespolizei, die BOGESTRA und die Verkehrswacht eine ÖPNV-Rally, bei denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das zuvor Erlernte in den jeweiligen Gruppen unter Beweis stellen konnten. So wurde die Benutzung der Verkehrsmittel erneut trainiert. Zudem wurden den Beteiligten an mehreren Stationen Fragen gestellt und Informationen eingeholt.
Durch die Veranstaltungen konnten die Ordnungspartner die Teilnehmerinnen und Teilnehmer befähigen, trotz ihrer Einschränkung, stressfrei, angstfrei und sicher den ÖPNV sowie den Weg zur und von der Haltestelle zum Bahnhof, zu nutzen!
Dank der guten Zusammenarbeit aller Ordnungspartner erhofft man sich, die Lebensqualität der teilnehmenden Personen verstärkt zu haben!
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